Emine Demirbüken wundert sich über antiislamische Ausfälle in der Union. Denn: „Im Werteverständnis sind Muslime Konservativen näher als der liberalen Linken“
Wenn Muslime in Deutschland eine Moschee bauen wollen, ist eines gewiss: Ärger mit den Nachbarn. Gar nicht so schlimm, findet der Bielefelder Soziologe Jörg Hüttermann: Erst wenn die Kulturen hart aufeinander prallen, entsteht ein fruchtbarer Austausch
Geheimdokumente bestätigen Aussage von Verfassungsschützer, dass die Anschläge vom 11. September nicht von Hamburger Studentengruppe geplant wurden. Anklage in Frage gestellt. AnwältInnen beantragen Ladung weiterer Zeugen
In der arabischen Welt wird Identität immer stärker auch über Religiosität gesucht. Selbst im säkularisierten modernen Maghrebstaat Tunesien liegt der Schleier gesellschaftlich im Trend
„Die gesellschaftliche Debatte über den Umgang mit Religion und religiösen Symbolen im öffentlichen Raum hat erst begonnen.“ Gespräch mit Johannes Kandel, zuständig für interkulturellen Dialog in der Friedrich-Ebert-Stiftung, über die gesellschaftliche Herausforderung des Kopftuchs
In seinem Buch „Orientalismus“ hat er die Sicht des Westens auf die arabische Welt als eine Wunschprojektion entlarvt. Sein politisches Engagement im Nahostkonflikt war von der palästinensischen Wurzellosigkeit geprägt: Zum Tod von Edward Said
US-Präsident George W. Bush und die Anhänger abstruser Verschwörungsszenarien zu den Anschlägen vom 11. September haben mehr gemeinsam, als ihnen lieb sein dürfte
Der Islamwissenschaftler Ralph Ghadban bearbeitet das Thema Homosexualität und Islam: Schwule, Lesben und Frauen werden gleichermaßen unterdrückt. Für einen modernen Islam bedarf es eines neuen selbstständigen ethischen Systems