Israel verteidigt nicht nur seine territoriale Sicherheit, es kämpft gegen einen islamistischen Antisemitismus. Die europäische Politik will ihn nicht wahrhaben. Sie verleiht ihm mit ihren Forderungen nach Verhandlungen im Gegenteil Legitimität
Um die erneute Eskalation der Gewalt im Nahen Osten verstehen zu können, sollte man nach den irrationalen Spuren in der Ideologie des islamistischen Terrorismus suchen
Erst wenn auch die Palästinenser ihren souveränen Nationalstaat bekommen haben, kann ein transstaatlicher Friedensprozess wirklich erfolgreich sein, meint der renommierte israelische Historiker Moshe Zimmermann
Israel benutzt den islamistischen Terrorismus als Alibi für seine präventive Kriegführung. Dagegen sollten auch deutsche Politiker und Intellektuelle deutlicher Stellung beziehen
Der militärische Erfolg hat die Hisbollah zum Aushängeschild für einen panarabischen Islamismus gemacht, der mit Gewalt auf frühere Demütigungen reagiert. Zugleich wird es ohne einen Sieg Israels über die Hisbollah kaum Frieden geben, so der libanesische Schriftsteller und Publizist Hassan Daoud
Der Krieg stärkt die Hisbollah, meint die Schriftstellerin Iman Humaidan Junis. Die Organisation sei aus gutem Grund ein Staat im Staate – sonst habe sich niemand um die Schiiten gekümmert
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat beste Kontakte zu den anderen „Schurken“ im großen Nahostspiel: Iran, Hisbollah und Hamas. Er könnte seinen Einfluss nutzen
Khaled El Masri bleibt dabei: Während seiner Gefangenschaft in Afghanistan habe ihn ein Deutscher verhört. Doch manche Politiker interessieren sich mehr für seine Jugend im Libanon. SPD unterstellt Entführungsopfer Vorurteile gegen Amerikaner
1.435 Kilometer und 38 Stunden sind es es von Istanbul in den Osten nach Kars. Eine Fahrt mit dem türkischen „Orient-Express“, dem die Straße schon längst den Rang abgelaufen hat