■ Auf 20 Milliarden Mark schätzt Günther Eichhorn, Leiter des staatlichen Komitees zur Auflösung des „Amtes für nationale Sicherheit“, den Wert der Häuser, Wohnungen, Grundstücke, Sport- und Freizeitanlagen. Die ursprünglich 186 Mitarbeiter des Komitees, darunter 71 frühere Angestellte des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), werteten Hinweise aus der Bevölkerung und von MfS-Mitarbeitern sowie Dokumente aus. Für die in verschiedenen Listen zusammengestellten Objekte wurden Vorschläge für eine neue Nutzug gemacht und Kaufinteressenten gesucht. Staatlichen Institutionen übergab das Komitee die Gebäude und Wohnungen in der Regel kostenlos. Auflösung, Übergabe oder Verkauf der Stasi-Immobilien sind nicht abgeschlossen. Die taz hat die Liste mit derzeit 9.251 Adressen ehemaliger Stasi-Objekte entschlüsseln lassen. Jeder kann dem Dokument entnehmen, zu welchen Zwecken und von welcher Abteilung des MfS die einst konspirativen Wohnungen und Dienstobjekte genutzt wurden. Keiner der heutigen Nutzer
Details des Sanierungsplans für angeschlagenen Einzelhandelskonzern bekanntgeworden / Banken verzichten auf eine Milliarde / Gewerkschaften sollen strammstehen / Ex-Konzernchef Bernd Otto sonnt sich in Südafrika ■ Von M.Kempe und H.Brandt
Zum 40jährigen Jubiläum der Freien Universität Berlin Proteste wie anno dunnemal: Krachdemonstration, Hausbesetzung, Ku-Damm-Marsch ■ Aus Berlin CC Malzahn
■ Rebmann zum Rapport bei Weizsäcker / Amtliche Befürchtungen, daß das Attentat auf Tietmeyer Begnadigung verhindert / Weizsäcker bekommt Schützenhilfe von Kohl und Geißler