In Rexingen bei Horb am Neckar lebtenbis zu Beginn der NS-Zeit überdurchschnittlich viele Jüdinnen und Juden. Die Nazis beendeten dieses Miteinander.Zwei neu erschienene Bücher beschäftigen sich mit dem verschwundenenjüdischen Leben.
Nur sehr wenige richten sich mit einer Kombi aus Schwarzarbeit und staatlichen Hilfen ein. Die Hunderttausenden Bedürftigen sollten dafür nicht in Geiselhaft genommen werden.
Mit sechs Jahren ist Havva Engin als türkisches Migrantenkind nach Berlin gekommen, heute ist die 55-Jährige Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und transkulturelle Pädagogik. Im Land sei noch viel zu tun, sagt die Professorin. „Denn Baden-Württemberg ist erzkonservativ.“
Vor 80 Jahren führten die Nazis von Stuttgart aus die erste Massendeportation württembergischer Juden durch. Wenig bekannt ist, dass es drei Jahre zuvor eine Art Generalprobe gab, die „Polenaktion“. Danach mussten Tausende Juden im deutsch-polnischen Grenzgebiet umherirren – ähnlich wie heute Geflüchtete zwischen Polen und Belarus.
Seit 20 Jahren ist die Syrerin Huda der Gewalt ihres Mannes ausgesetzt. Erst in Deutschland hat sie es geschafft, ihn zu verlassen. Ihre Kinder hat sie deshalb verloren
Postmigrationstheater „Peng! Peng! Boateng!“ erzählt die Geschichte der ungleichen Boateng-Brüder, die vom Weddinger „Fußballkäfig“ die Stadien der Welt eroberten
ELTERN Der katholische Eheberater Erhard Scholl begrüßt, dass sich der Papst zur Familienplanung äußert, und verweist darauf, dass die deutschen Bischöfe es schon jetzt anheimstellen, wie ein Paar verhütet
Der baden-württembergische Landtag hat einen zweiten Untersuchungsausschuss beschlossen, um die Umstände des gewaltsamen Polizeieinsatzes im Stuttgarter Schlossgarten im Herbst 2010 aufzuklären. Die wichtigste Figur dabei, der frühere CDU-Ministerpräsident Stefan Mappus, ist von der Bildfläche verschwunden. Kontext hat sich auf die Suche gemacht
Viele Frauen bleiben bei ihren Männern, auch wenn sie unglücklich sind. Unterwerfen sie sich aus Angst vor dem Alleinsein? Paartherapeut Wolfgang Krüger erklärt es.
Max Herre kennt Brüche und Aufbrüche. „Les die Scherben von gestern auf / und merk, sie gehen nicht mehr zusammen“, heißt es in seinem Song „Scherben“. Beim Gipfelgespräch auf dem Monte Scherbelino ließ der Ex-Stuttgarter Rapper mit den 1,5 Millionen Kubikmetern Schutt aus dem Zweiten Weltkrieg unter den Füßen die Gedanken schweifen: von der Liebe in den Zeiten des Kapitalismus bis hin zum „Aufständle“ um den Stuttgarter Bahnhof
Vom Flüchtling zum Fußballstar: Lira Bajramaj über Männerwelten und den Mut zum Angriff. Ich bin die typische Straßenfußballerin, sagt die deutsche Nationalspielerin.
Von A wie Abdughani Imin bis Z wie Zhu Fangming: 100 Fälle von politischer Verfolgung in China. Von Sven Hansen, Thilo Knott, Klaus Raab und Juliane Wiedemeier
Seinen Antrittsbesuch hatte er sich anders vorgestellt. Brian Cowen muss mit dem irischen Nein zum Lissabon-Vertrag im Gepäck zu seinem ersten EU-Gipfel nach Brüssel reisen.