ROM Wie Filomena Guaglione kommen viele Frauen aus dem Süden in die italienische Hauptstadt. Sie suchen eine Ausbildung, einen Job und vor allem ein Leben ohne provinzielle Moral. Lieber Single in Rom als Tante in Kalabrien
WIDERSTAND UND ADOLESZENZ Jo Lendle blockiert in seinem zweiten Roman Atommülltransporte vor Gorleben und singt der BRD das Abschiedslied: „Mein letzter Versuch, die Welt zu retten“
THEATER „Nathan Messias“ in der Regie von Neco Çelik feierte Premiere im Ballhaus Naunynstraße. Seine Inszenierung wird dem Begriff „postmigrantisches Theater“ gerecht. Künstlerisch tritt sie leider auf der Stelle
SCHULDEMO Die Veranstalter der Anti-Primarschuldemo verwahren sich dagegen, nur aus feinen Stadtteilen zukommen. Überraschungs-Gegendemo verzögerte den Start
Tausende warten stundenlang im Regen, um am ersten Tag der offenen Tür das rekonstruierte Neue Museum zu besuchen. Wer drin ist, hat Platz und Zeit, das Werk von Architekt Chipperfield auf sich wirken zu lassen. Wer rauskommt, ist begeistert.
Machismo, Narzissmus, Loser-Larmoyanz: Das Forum der Berlinale zeigt mit "Langsamer Sommer" und "Schwitzkasten" zwei Filme aus dem Werk des Kanadiers John Cook.
Prozess um den so genannten Ehrenmord an Morsal Obeidi: Psychiatrische Gutachterin bescheinigt dem angeklagten Bruder verminderte Schuldfähigkeit wegen narzistischer Persönlichkeitsstörung
Im Schauspielen will er die Zeit zum Stehen bringen, den Moment festhalten. Und dennoch begreift er sich nur als Marionettenspieler. Er ist der neue Star in Thomas Ostermeiers Ensemble an der Schaubühne: Lars Eidinger. Ein Porträt
Mit diesem Helden ist kein Staat zu machen: Immerfort liegt oder lehnt der Raskolnikow, den Jens Harzer in Andrea Breths Dostojewski-Adaption nun auch auf die Bühne der Berliner Festspiele bringt
Am Donnerstagabend diskutierten Daniel Kehlmann und Sebastian Kleinschmidt im Brecht-Haus unter anderem über simulierende Papageien und die schwierige Frage, ob Gott eigentlich Humor hat
Der Umgang mit Schulverweigerern reicht von drakonischen Maßnahmen bis hin zu intensivem Coaching. Jetzt aber stehen die Bremer „Kidz“-Projekte für extrem „Schuldistanzierte“ auf der Kippe