Wenn die Welt ihre Farben verliert: Eine Ausstellung im Kunsthaus Dresden zeigt Arbeiten zum „Atomkrieg“ – und macht sich Gedanken über die Folgen der Atomangst in den Achtzigerjahren
Kratzen neue, alte Dopingvorwürfe gegen die Fußballweltmeister von 1954 am Gründungsmythos der Bundesrepublik? Ach was. Rahn hat geschossen, Rahn hat getroffen. Das bleibt auch so
Die Erregung über Florian Gersters Abfindung ist berechtigt. Wer sich über aufgestiegene Kleinbürger wie den Exchef der Bundesanstalt für Arbeit echauffiert, der urteilt über die eigene soziale Gruppe
Zwei zu drei vergeigt: Sönke Wortmanns Spielfilm „Das Wunder von Bern“ kümmert sich zu wenig um den Fußball. Und was nutzt die perfekte Ausstattung, wenn der Hauptdarsteller nicht mitspielt?
In Stuttgart widmet sich das Schauspielhaus dem Schicksal der ungarischen Juden. „Zug um Zug – Budapest 1944“ verbindet ein kühles Dokudrama mit einem unter die Haut gehenden Requiem
Die Regisseure wissen, dass sich die Welt auf Zelluloid nicht entwirren lässt: Locarno überraschte mit dem Goldenen Leoparden für den umstrittenen deutschen Wettbewerbsbeitrag „Das Verlangen“
Das niedersächsische Festival „Theaterformen“ will mit Aufführungen in Braunschweig und Hannover einen Zugang zu anderen Kulturen schaffen, bei dem nicht immer nur die Sprache für ein Mehr an globaler Kommunikation sorgt. Manchmal reicht auch ein getanztes Gefühl – oder eine rote Treppe
Zwölf Jahre nach der Wende – und noch immer ist es schwer, ethnische, religiöse und staatliche Zugehörigkeiten im östlichen Mitteleuropa auseinander zu halten. Das zeigt sich zum Beispiel bei den Fehlern in der Berliner Andy-Warhol-Retrospektive