Obdachlosigkeit ist offiziell noch immer ein Fremdwort/ Doch überall bilden sich Selbsthilfegruppen/ In Ungarn wurde eine „Obdachlosenpartei“ gegründet/ In den Slums von Belgrad leben 20.000 Menschen ohne Strom, Heizung und Wasser ■ Aus Budapest Roland Hofwiler
■ Ein Interview mit Zbigniew Bujak, dem Sprecher der „Bürgerbewegung — Demokratische Aktion“ ROAD, über die Zukunft der Wirtschaft, das politische Engagement der Frauen und die Ambitionen der Bürgerbewegung/ Ihr Kandidat für die Präsidentschaftswahlen am 25.11. ist Tadeusz Mazowiecki
■ Die Geschichte der Helsinki-Schlußerklärung im Zeitraffer/ Vom Molotow-Vorschlag bis zur neuen Unübersichtlichkeit in Wien: An den Themen der KSZE-Konferenz spiegelt sich der Zeitenwechsel in Osteuropa wieder
Der Rückgang des Tourismus in Italien hat keineswegs nur negative Auswirkungen/ Die Ära des „Postgermanismus“ hat begonnen/ Man entdeckt die Unabhängigkeit vom Wohlwollen deutscher Reiseunternehmen/ Rückgang der Besucherzahlen nützt dem Umweltschutz und stärkt das Selbstwertgefühl ■ Aus Italien Werner Raith
Seit dem Sturz von Ceausescu hat sich in Rumänien wenig geändert/ Ende der wirtschaftlichen Misere nicht abzusehen/ Resignation macht sich breit ■ Von Helmut Frauendorfer
Über die vergessenen Opfer des Zigeunerlagers Berlin-Marzahn undüber die schwierige Aufstellung eines Gedenksteins im antifaschistischen SED-Staat ■ Von Reimar Gilsenbach
Obwohl die Vorfahren der meisten österreichischen Politiker selbst aus dem Osten stammen, bauen sie an einem mächtigen Damm gegen Einwanderer ■ Aus Wien Hazel Rosenstrauch
■ Die Nahost-Krisen der Nachkriegszeit zeigen den schwankenden Boden ideologischer „Festigkeit“ / Die Gefahr eines neuen Teufel-Tauschens in Nahost / Keine Unterstützung für Oppositionelle im Irak
■ Krebsforscher und Mediziner warnen massiv vor den Krebsrisiken durch Rauchen und falsche Ernährung/ Grünes und gelbes Gemüse soll das Krebsrisiko eindämmen / Alternative Therapieformen als schmerzlindernde Methoden vorgestellt
■ Als Wallfahrtsort gläubiger Kommunisten hat die Nationale Mahn- und Gedenkstätte („NMG“) Sachsenhausen ausgedient / Im Museum ist immerhin Ceausescu schon überklebt / Folge neuer Einsichten ist die überarbeitete Geschichte des sowjetischen NKWD-Lagers auf dem Gelände des ehemaligen KZ
■ taz-Gespräch mit dem Präsidenten des Goethe-Instituts, Hans Heigert / Wird sich „Goethe“ mit den DDR-Pendants „Herder“ und Co. nach der deutschen Vereinigung zusammenschließen? / Stasi-Probleme „bis in die Wurzeln hinein“ bei Mitarbeitern der DDR-Kulturgesellschaften