■ Ungarns Innenminister warnt vor voreiligen Hoffnungen: Es kann noch Wochen bis zur Massenausreise dauern / Erst müßten sich BRD und DDR einigen / Keine Ausreise mit BRD-Pässen / Keine „Nacht-und-Nebel-Aktion“ geplant / Auch Bonn dämpft jetzt Erwartungen
■ Rotes Kreuz bereitet Transport aus Ungarn für 1.500 DDR-BürgerInnen vor / 1.September ist der Stichtag für Unentschlossene / Bonn will auf alle Eventualitäten gefaßt sein / Ungarns Regierung dementiert Möglichkeit einer legalen Ausreiseregelung
DDR-Bürger bei Handgemenge mit ungarischen Grenzern erschossen / Kohl: Keine Flucht von deutschem Boden / Kanzler bietet Treffen mit Honecker an ■ Aus Ost/West Gast/Kinzinger
■ Bonn, Wien und Budapest wußten schon vorher von der spektakulären Massenflucht der DDR-Aussteiger aus Ungarn nach Österreich / Ungarische Grenzer halfen beim Übertritt / BRD-Botschaft in Wien schickte wartende Busse zur ungarisch-österreichischen Grenze
■ Organisierte Sammelbewegung will zu den nächsten DDR-Volkskammerwahlen antreten / Großbritannien und die USA schließen ihre Botschaften in Ost-Berlin / Noch mehr DDR-Bürger verlassen Ungarn Richtung Österreich / Kohl schrieb an Honecker
■ Nach der ständigen Vertretung in der DDR ist seit heute auch die bundesdeutsche Botschaft in Budapest wegen des Ansturms ausreisewilliger DDR-Bürger geschlossen / Zehn DDR-Bürger verließen Vertretung in Ost-Berlin / 1,5 Millionen Ausreiseanträge gestellt?
■ Flüchtlingsstrom zur ungarisch-österreichischen Grenze nimmt zu / Bonn sorgt sich um Belastbarkeit Ungarns / Informationssperre zur Zahl der Flüchtlinge verhängt / Bundesregierung sieht sich nur zu humanitärer Hilfe in der Lage / Botschaft keine „Durchschleusestation“