■ Alt sehen sie aus, die 68er, die 78er und die 89er. Das neue Jahrtausend ist angebrochen, und mit ihm kommt eine neue Generation. Sie ist anders als alle anderen. Sie ist unfassbar. Ein Generationenausblick der taz plus fünf Prominente, die auf keinen Fall dazugehören werden
Die meisten Menschen, Frauen wie Männer, hadern mit ihrem Äußeren – obwohl sie mehr und mehr Zeit und Geld darauf verwenden, sich sportlich oder kosmetisch zu trimmen und zu pflegen. Aus dieser „postmodernen Ambivalenz“ gibt es nur einen Ausweg: die Erkenntnis, daß Schönheit nicht für mehr Glück und Selbstvertrauen sorgt. Vielmehr ist es andersherum: Glücklichere Menschen nehmen sich selbst als schöner wahr. ■ Von Barbara Dribbusch
Im letzten Moment einigten sich gestern die Bonner Koalitionspartner auf weitere Ausnahmen von der Ökosteuer: Landwirte zahlen ein Fünftel, die Bahn die Hälfte ■ Von Matthias Urbach
Von Zeit zu Zeit befällt Lissabon die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, eigener Größe. Die zentrale Praça do Comércio, ein offener Platz aus dem 18. Jahrhundert, spricht davon. Das Denkmal der Eroberungen ist ein Beispiel aus den Jahren der Diktatur. Jetzt gibt sich die Demokratie mit der Expo diesem Gefühl hin. Ihr Motto: „Die Ozeane, ein Erbe für die Zukunft“. Gefüllt wird es mit Erinnerungen an das atlantische Imperium und Botschaften an kommende Generationen. Lisboa 98 – zwischen Nostalgie un dem Wunsch, in Europa einen neuen Platz zu finden ■ Von Reiner Wandler
■ In Hamburg wurde eine 17jährige am hellichten Tage in einer S-Bahn vergewaltigt – und niemand half ihr. Der Kriminologe Fritz Sack sieht darin ein Beispiel für den Werteverfall
Während Skinheads und Neonazis in einen U-Bahn-Wagen flüchten konnten, nahm die Polizei ein Drittel aller GegendemonstrantInnen, nämlich 104 Personen, vorläufig fest ■ Aus Berlin Monika Hinner
Bundesregierung schließt aber Dienstverhältnis mit dem in Kolumbien verhafteten Multiagenten Werner Mauss aus. Nach Angaben der kolumbianische Presse arbeitete Mauss für Siemens ■ Von Severin Weiland