Gefühle körperlich ausdrücken, ohne sie plakativ zu machen – darum geht es dem Schauspieler Richy Müller. Und weil der Körper am deutlichsten spricht, wenn die Stimme stumm bleibt, ist sein Schweigen beredt und vielgestaltig. In Michael Kliers neuem Film „Farland“ gibt er einen Mann, der implodiert
Die Manifesta, die nomadisierende Biennale für zeitgenössische Kunst, macht in ihrem fünften Jahr im baskischen San Sebastián Station. Doch die Auseinandersetzung mit dem Ort bleibt leider aus
Terror kann man erinnern, aber nicht kopieren: Zwei Projekte des internationalen Performance-Festivals „In Transit“ im Berliner Haus der Kulturen der Welt beschäftigt die Erfahrung der Gewalt
Postkolonialer Hybride: Yinka Shonibare ist weder Prediger noch Protestkünstler, aber dennoch sehr politisch. Die Kunsthalle Wien zeigt die erste große Schau des Künstlers im deutschsprachigen Raum
Was Bilder sein können: analog gedreht oder digital errechnet, experimentell oder narrativ, Erinnerungshilfe oder Schießscheibe. Die 50. Oberhausener Kurzfilmtage zeigten: Der kleinste gemeinsame Nenner des Films ist die „Black Box“ des Vorführsaals. Darüber hinaus regieren die Unterschiede
Das Münchner Lenbachhaus und das Kölner Museum Ludwig tauschen ihre Sammlungen. Der Blaue Reiter ist so am Rhein, Picasso an der Isar zu sehen. Der Erfolg ist groß – und doch bleiben Fragen
Auf den Freiplätzen New Yorks treffen zukünftige, aktuelle und ehemalige NBA-Profis auf jene hoffnungsvollen Talente, für die Basketball immer noch der Königsweg aus dem Ghetto ist
Videoschirme an belebten Plätzen, Installationen im Zellenblock eines Polizeireviers, Poster auf Bussen, Ballons in Bahnhofshallen, neblige Leuchtfeuer in Ground Zero: Die künstlerische Non-Profit-Organisation Creative Time bedenkt New York seit 30 Jahren mit Kunstaktionen im öffentlichen Raum