In der Nordostpassage schmilzt das Eis. Transporte durch die sensible Region nördlich von Russland nehmen zu. Noch fehlt es aber an eisfesten Handelsschiffen.
In Gorleben wurden bereits 1,6 Milliarden Euro verbaut, zum Teil ohne Genehmigung. Die Suche nach neuen Endlagerstätten würde hingegen nur 400 Millionen pro Standort kosten.
Radioaktive Altlasten aus dem Forschungsreaktor Jülich sollen in das Zwischenlager Ahaus gebracht werden. Nicht nur die NRW-
Regierung will diese Transporte verhindern.
Bundesweit wappnen sich AtomkritikerInnen für die Castor-Proteste entlang der Strecke nach Gorleben. Am Donnerstag musste der Transport in Frankreich erstmal pausieren.
Geht es schon Mittwochnachmittag los? Gegner reagieren gelassen auf die mögliche Vorverlegung des Transports nach Gorleben. Den lehnen zwei Drittel der Deutschen ab.
Die Polizei untersagt Versammlungen an der Strecke während des bevorstehenden Castortransports. Die Atomkraftgegner im Wendland wollen trotzdem protestieren.
Zum bundesweiten Castor-Aktionstag kamen nicht mal 6.000 Menschen. Der Anti-Atom-Bewegung fällt es schwer zu mobilisieren. Dabei ist die Endlagerfrage offen.
Die Atomkraftgegner stellen ihren Fahrplan der Proteste gegen den Castortransport im November vor. Geplant sind Demonstrationen, Blockaden und neue Schotter-Aktionen.
Erstmals wird international festgelegt, wie Firmen ihre CO2-Bilanz über die ganze Produktion messen sollen. Umweltschützer fordern staatliche Standards und Kontrollen.