■ Heinz Nienhaus war bei der Schlachtung von 2.000 hormonbehandelten Kälbern dabei / Seine Schilderungen alarmierten den „Arbeitskreis Wissenschaftlicher Tierschutz“ / Landwirtschaftsministerum dementiert die Darstellung / AK Tierschutz stellt Strafanzeige gegen Matthiesen
■ Der nordrhein-westfälische Agrar- und Umweltminister Klaus Matthiesen zum Hormonskandal, der Verantwortung der Regierung und dem Kampf gegen die Agrarfabriken
Neuer Ausflugsspaß im Münsterland: Bullen gucken gehen, die die Hormonkälber bewachen / Demonstrationsgestählte Polizisten sitzen frustriert vorm Stall / Kleinbauern sind gelackmeiert: Kalbfleischmarkt für zwei Jahre im Eimer ■ Aus Bochum Anne Weber
■ Ein schwäbischer Tierarzt stellt im Zusammenhang mit den verseuchten Kälbern die Seins-Frage: Welcher Tod ist angenehmer: der durch Krebs, Nierenversagen oder Kreislaufkollaps? / „Am Schluß sind wir die Gemästeten“ / Die Tricks der Tierhändler sind seit langem bekannt
Noch sind die Hotels auf der ostfriesischen Insel ausgebucht / Die Inselbevölkerung und die gesamte Region jedoch fürchten um 30.000 Arbeitsplätze im Tourismus / Niedersächsischen Behörden wird Ignoranz und Bürokratie vorgeworfen ■ Aus Spiekeroog Wolfgang Gast
PCB-Höchstwerte in Milch um das Fünffache überschritten / Das Lösungsmittel hat sich auch im Fleisch der Tiere festgesetzt / Farbanstriche in Silos und Tanks sollen Urheber der Verseuchung sein / Versautes Grundwasser trotz Stickstoffreduzierung ■ Aus Stuttgart Dietrich Willier
Nach der Sperrung des Schiffsverkehrs in drei Seehundsrastgebieten im Wattenmeer durch den schleswig-holsteinischen Umweltminister fürchten 130 Fischer um ihre Existenz / Regierung drehe „an der billigsten Schraube“ / Kutterkapitän kündigt Berufsaufgabe an ■ Aus Husum Martina Keller
Neue Untersuchung belegt verheerende Auswirkung der Dünnsäureverklappung in die Nordsee / Artenschwund im Verklappungsbereich von „Kronos-Titan“ / Schwermetalle in Dünnsäure schädigen Lebensraum der Meeresorganismen ■ Von Sylt Olaf Stampf
■ Günter Heidemann, Zoologe der Uni Kiel und Robbenfachmann, über das Seehundesterben und den Streit um die Ursachen / „Was wir wissen ist, daß die Schadstoffe nicht in die Nordsee gehören“