David Cronenberg überführt seine Vision vom Maschinenmenschen in ein neues Level: In „eXistenZ“ wird das Leben zum anthropomorphen Videospiel: Ich war's nicht, mein Game-Charakter ist es gewesen ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Gorillas im Park, Bauern in Kooperativen, medizinisch nutzbare Bäume in Plantagen: Im Rebellengebiet des Kongo entfalten deutsche Organisationen vielfältige Aktivitäten ■ Aus Bukavu Dominic Johnson
Freud liegt mit Shakespeare in einem Bett aus Blumen: Michael Hoffman zeigt in seinem Film „Sommernachtstraum“ das liebenswerte Tier im Menschen ■ Von Christian Semler
Die Heinrichs haben ein neues Bad, die Zeche hinterm Haus gilt nun als Kunst. Ist das nun der Strukturwandel im Ruhrgebiet? ■ Von Judith Weber (Text) und Andreas Teichmann (Fotos)
Gerhard Gimmini ist Krabbenfischer. Und ein Krabbenfischer will Krabben fischen. Die Kieler Landesregierung aber will den Nationalpark erweitern. Wie eine klitzekleine Schutzzone für einen Riesenärger sorgen kannVon Ulrike Winkelmann
Rüdiger ist Rentner, verbringt seinen Lebensabend im Biebertal. Gearbeitet hat er nur einen Tag. Aus dem Alltag eines Blutegels in Deutschlands einziger Zuchtanstalt ■ Von Maike Rademaker
Umweltschutz à la Robin Wood: Eine Gruppe von Naturfreunden baut ein Floß, lässt sich Neckar und Rhein hinuntertreiben und versucht dabei, den Wald zu retten ■ Aus Heidelberg Marianne Mösle (Text) und Martin Storz (Foto)
Alles deutet darauf hin, dass Sudans Regierung Ende Juli tatsächlich Chemiewaffen gegen Dörfer im Südsudan eingesetzt hat. Jetzt leben die betroffenen Menschen in Angst. Denn Gewissheit gibt ihnen niemand ■ Aus Lainya Peter Böhm
Eine Mastanlange auf dem Gelände eines ehemaligen Roma-Lagers erhitzt in Tschechien die Gemüter. Menschenrechtler wollen die Tiere verbannen, dem Staat fehlt Geld ■ Aus Lety Ulrike Braun
Wenn die verstörte afrikanische Mutter ihr Kind umbringen will, hilft dann die westliche Psychiatrie? Ärzte in Senegal praktizieren eine alternative Therapie, in der Gespräch und Offenheit heilen sollen ■ Aus Dakar Julius Effenberger
Das kleine Maasai-Mädchen in dem kenianischen Dorf ist erst zehn. Nun wird sie beschnitten. Dann ist sie eine Frau und kann verheiratet werden, statt zur Schule zu gehen ■ Aus Saikeri Peter Böhm