Von Jochen war die Art: Blumfeld, Deutschlands romantischste Band, haben ein drittes Album geschafft. Ein hymnisches Bekenntnis zur Gesamtidee Liebe ■ Von Thomas Groß
Die serbische Minderheit im Kosovo fühlt sich von der Regierung in Belgrad im Stich gelassen. Auch diejenigen, die noch nicht gegangen sind, haben Angst vor einer Zukunft in einem albanisch dominierten Staat ■ Aus Podujevo Thomas Schmid
Martin Walser und das Wegschauen. In der Debatte über das Gedenken muß den Gefahren paradoxer Reaktionen Rechnung getragen werden. Nachbeugende Analeptika zur deutschen Gedächtniskultur ■ Von Daniele Dell'Agli
In seinem Debütroman schilderte William Gaddis 1955 die Boheme New Yorks als warenförmig gewordenes Elend. Jetzt gibt es „The Recognition“ endlich auf deutsch ■ Von Harald Fricke
Als Lissy die Handschellen erwähnte, wollte Pit sie heiraten. Thomas sucht im Wald passende Orte, an denen er Sophie fesseln kann. Sadomasochistische Liebespaare beschäftigen sich mehr mit Sex als andere. Doch wie lassen sich Liebe und Hiebe in den Alltag integrieren? ■ Von Barbara Dribbusch
■ Ist der Jazz tot? Und wenn ja, wer hat ihn auf dem Gewissen? Ein weißer Jazzer erzählt sein Leben: Joe Zawinul über Coltrane, Miles Davis und das Ende des Jazz als Musik und Lebensstil, den Beginn seiner Musikerla
■ In allen westeuropäischen Ländern ist die Einwanderung ein entscheidendes normatives Problem. Doch wer macht die Normen, schreibt die Rollen? Der US-Wiener Kulturkampfanalytiker Peter L. Berger über kulturelle
Bitte keine Generalweltanbrennung! Theodor Fontane, der morgen vor hundert Jahren starb, war als Bürger ein unsicherer Kantonist: stockkonservativ und antisemitisch. Seine Werke aber gehörten zur „Moderne“ und wiesen voraus ins 20. Jahrhundert ■ Von Bernd Balzer