Ausbildung läuft, Sprache sitzt ganz gut, Wohnung in Hechingen ist vorhanden: der Syrer Hussain Salan ist in Deutschland angekommen. Aber der deutsche Staat will ihn nicht.
Ein Jahr nach dem Sturz des Assad-Regimes versucht Syrien, die Verbrechen der Vergangenheit aufzuarbeiten und eine neue politische Ordnung aufzubauen – doch Gewalt, Angst und alte Machtstrukturen lassen das Land noch nicht los4–5
Der gebürtige Syrer Faris H. lebt seit über zehn Jahren in Deutschland. Hier will er bleiben, sein Ziel ist die deutsche Staatsbürgerschaft und ein sicherer Arbeitsplatz. Dafür muss er sich durch die Behördenbürokratie kämpfen.
Der Westen darf sich nicht zum Narren halten lassen, denn dann folgt verlässlich die nächste Stufe an Provokationen. Und die Kriegsgefahr würde steigen.
Wer kein Asyl hat in Deutschland, darf laut Beschluss der neuen Bundesregierung für zwei Jahre keine Angehörigen nachholen. Ausgenommen sind Härtefälle – davon gibt es in Baden-Württemberg einige mit sehr speziellem, weil jesidischem Hintergrund. Die Grünen sind aufnahmebereit, die CDU verrät ihre eigenen Grundsätze und bricht den Koalitionsvertrag.
Härtefall Migrationspolitik: Der Bundestag will am Freitag beschließen, den Familiennachzug für Geflüchtete teilweise auszusetzen.Für Menschen wie Wael Aljasim ist das eine Katastrophe4–5
Die Beilage zum Tag der Pressefreiheit 2025 beleuchtet Angriffe auf Medien in den USA, Gaza, durch Slapp-Klagen und gegen Exiljournalist*innen. Das Editorial.
Sie fühlen sich wie Deutsche zweiter Klasse: Kontext hat Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft und Zuwanderungsgeschichte gefragt, wie sie die Migrationsdebatte wahrnehmen.