Das Tower-Running in Gropiusstadt geht nicht nur auf Po und Oberschenkel, sondern auch auf die Bizepse. Das Treppenrennen bestätigt eine Alltagsweisheit: zum Stufensteigen muss man jung sein. Oder SPD-Mitglied
■ In der USA schwemmt eine Welle kultureller Ausgrabungen unter dem Namen „Soul Fiction“ auch afroamerikanische Romane der 60er Jahre ans Tageslicht. Der kleine Bremer Atlantikverlag übersetzte die Reihe ins Deutsche
■ In der Galerie des Westens tagte am Wochenende der 17. dadaistische Weltkongress. Sensationelles geschah: Der große Huhnini steckt W. Sermann eine Wurst in den Mund!
Hier passiert’s, hier chillt es sich gut, hier gibt es Spoken-Word-Performances von MC Wolfsstetter: Der hippste Ausgehort der neuen Mitte ist die Daylounge 201 der ehemaligen Handelsschule
■ Der erste Krach über das Bremen United States Center ist geschlichtet – jetzt müssen die Macher nach einer passenden Besetzung für die Geschätsführung suchen
■ Besserwisser und Distanzfetischisten, garantiert ohne Millennium: Die amerikanischen Indierock-Helden Pavement verabschiedeten sich im Columbia Fritz von den Neunzigern
Die Wirklichkeit ist viel interessanter als die Imagination: Der amerikanische Schriftsteller Tom Wolfe schimpfte im Theatersaal des Tacheles über Betroffenheitsliteratur und erklärte, er sei Abraham Lincoln ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Eine Weile stehen sie still. Dann reiten sie weiter – Douglas Gordon verlangsamt in seinen Videoinstallationen die Filmzeit, um sie der Realzeit anzugleichen ■ Von Harald Fricke