Erstmals erkennt ein Oberster Gerichtshof in den USA Lesben und Schwule als gleichberechtigt an. Homo-Lobby jubelt. Konservative sind außer sich ■ Von Stefan Schaaf
■ Wiktor Tschernomyrdin schlägt nach erfolgreicher Mission zuhaus der kalte Hauch der Ablehnung entgegen. Lob aus den USA entfacht einen Sturm des Widerspruchs
Das amerikanische Außenministerium präsentierte nicht nur Satellitenfotos, sondern auch Filmaufnahmen eines Zeugen, die die Morde an 127 Männern in dem Dorf Izbica beweisen sollen ■ Aus Washington Peter Tautfest
Vor zehn Jahren strandete der Tanker „Exxon Valdez“ vor der pazifischen Küste Alaskas. Vierzigtausend Tonnen Rohöl liefen damals ins Meer. Tausende Seeotter, Wale und Seevögel erstickten. Nach dem größten Tankerunglück der Geschichte zahlte die Firma Exxon Milliarden Dollar an Schadensersatz, die Sicherheitsbestimmungen wurden verschärft und das Ökosystem mühsam gesäubert. Doch nach einem Jahrzehnt zeigt sich: Die Natur im Prinz-William-Sund hat sich vom Ölschock längst nicht erholt. Und über die Zuunft laskas bestimmt weiterhin die Ölindustrie ■ Aus Anchorage Bernhard Pötter
Die ständigen Luftangriffe der USA und Großbritanniens behindern das humanitäre UNO-Programm. Die Ziele der Militäraktionen sind konfus ■ Aus Genf Andreas Zumach
In seiner Regierungserklärung zur Lage der Nation zog der US-Präsident eine Erfolgsbilanz – und verlor kein Wort über das Amtsenthebungsverfahren ■ Aus Washington Peter Tautfest
Mit der Vereinbarung von Prinzipien zum Umgang mit Raubkunst ging in Washington die internationale Konferenz zum Holocaustvermögen zu Ende ■ Aus Washington Peter Tautfest
Ob in Irland, Palästina, Kurdistan oder dem Baskenland: Vom Kampf für die nationale Befreiung hatten die bundesdeutschen Linken immer eine hohe Meinung. In dieser Art von Solidarität waren Kompromisse nicht vorgesehen. In Oslo wird am 10.Dezember zwei nordirischen Politikern der Friedensnobelpreis verliehen. Es ist eine Auszeichnung für Versöhnung und gegenseitigen Respekt. Und zugleich ein Lob der Diplomatie. Ein Essay ■ von Kersten Knipp