Die Ausstellung „Game On“ im Londoner Barbican erzählt vom schrankwandgroßen PDP-1 bis zum Hype um das Mafia-Game „Grand Theft Auto 3“ die Geschichte des Computerspiels. In Deutschland wäre der Technikparcours undenkbar, weil er auf kritische Kommentare zur simulierten Gewalt verzichtet
Wenn in der Türkei erfolgreiche Privatsender tagelang nicht senden dürfen, hat das nicht unbedingt mit staatlicher Zensur zu tun. Sondern mit der Medienschlacht der Großkonzerne Dogan gegen Uzan
Das geplante US-Abwehrsystem ist nicht nur teuer, technische Probleme lassen auch Zweifel aufkommen, ob es überhaupt funktioniert. Bisher gab es fast nur Fehlschläge bei den Tests und wichtige Komponenten müssen noch entwickelt werden
■ Weil das Pennäler-Gepoppe im TV-Movie „Nacht der Engel“ am Jugendschutz scheiterte, muss RTL heute kindgerecht per Internet morden lassen („www.maedchenkiller.de“, 20.15 Uhr)
■ Blonder Hans, BMW, ein Baby und Waffles from Bremen: Geschmack in und um Hollywood sowie eine Frage, die als Scherz gemeint ist, was natürlich alsbald klargestellt wird, liebe Leser
Die 69. Whitney Biennial in New York legt Wert auf Pluralismus: Das „Andere“ – gehäkelte Kuba-Landkarten, Szenen aus der schwarzen Sklavenvergangenheit, Frauen-Mondzyklen – hat sich durchgesetzt, egal ob high oder low ■ Von Harald Fricke
■ Forever „Pong“: In Berlin wurde das erste Computerspiele-Museum eröffnet. Leihgaben kommen von der „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften“