Bei einer Bombenexplosion werden mindestens 39 Menschen getötet und 120 zum Teil schwer verletzt. Ermittler sprechen von tschetschenischer Spur. Russlands Staatschef Putin macht Tschetscheniens Präsidenten Maschadow für die Tat verantwortlich
Die Richterin im Falle Juppé wurde abgehört und überwacht. Angesichts der Verurteilungen im Spendenskandal ist die Regierungspartei UMP in heller Aufregung. Viele Spuren führen zu Chirac, der Präsident ist aber unantastbar
Trotz eines Gesetzes zur Öffnung der Archive wird die Aufarbeitung der Vergangenheit in Rumänien durch die Ex-Kommunisten erschwert. Oppositionelle fanden aber einen Weg, 1.500 Namen ehemaliger Mitarbeiter der Securitate zu veröffentlichen
Anti-EU-Briefbomben führen die Ermittler wegen ihrer Machart auf die Spur der Anarcho-Insurrektionalisten. Sie unterscheiden sich deutlich von den Roten Brigaden und haben zahllose Anschläge verübt. Angeblich sind die 250 Namen der Szene bekannt
Mit Simón Trinidad stellt die Geheimpolizei in Ecuador ein Mitglied der Kommandoebene der kolumbianischen Rebellen. Gegen den nach Kolumbien ausgelieferten Harvard-Absolventen hat die Staatsanwaltschaft 59 Anklagepunkte auf ihrer Liste
Eine französische Expertenkommission empfiehlt ein Gesetz, das in Schulen und Behörden das Tragen von Kopftüchern oder Kippas untersagt. Demgegenüber soll jedoch die Integration unterschiedlicher Konfessionen im Lande verbessert werden
Mindestens 37 Tote bei einem Terroranschlag auf einen morgendlichen Pendlerzug in Russland. Bekannt hat sich niemand, die Ermittler tippen – wie immer – auf tschetschenische Täterinnen. Ob ein Zusammenhang zur Parlamentswahl besteht, ist unklar
Nach dem Tod eines schwarzen Mannes, der von der Polizei geschlagen wurde, befürchtet die US-Stadt Cincinnati neue Unruhen. Der Polizeichef hält das Verhalten der Polizisten für Notwehr, Bürgerrechtler sprechen von brutaler Gewalt
UNO-Resolution verurteilt massive Verletzungen der Menschenrechte im Iran. Internationale Nichtregierungsorganisationen sprechen vom „größten Gefängnis für Andersdenkende“. Teheran weist die Resoluion als wertlos und völlig abwegig zurück
Gouverneursrat kritisiert Verletzungen des Atomwaffensperrvertrages, unterstreicht jedoch die volle Kooperationsbereitschaft Irans. Die Befassung des UN-Sicherheitsrates mit dem Thema, wie von den USA gefordert, ist derzeit eher unwahrscheinlich
Verantwortliche für die Anschläge auf Istanbuler Synagogen identifiziert. Sie stammen aus der islamistischen Szene im Südosten der Türkei. Verbindungen zu al-Qaida unklar
Türkische Polizei versucht den Verantwortlichen für die Terroranschläge durch die Auswertung eines Videos auf die Spur zu kommen. Regierung in Ankara reagiert zurückhaltend auf Bekennerschreiben einer Gruppe mit Verbindung zu al-Qaida