Das Hannoversche Sprengel Museum hat zum 70. Jahrestag der seinerzeit von den Nazis organisierten Münchner Feme-Ausstellung „Entartete Kunst“ einen dezenten Parcours durch die Sammlung Klassische Moderne konzipiert. Das größte Problem dabei: das von den Nazis intendierte Getto aufzuzeigen, ohne es zu wiederholen. Die Kuratoren lösen es dezent
Der Kunst ist diesen Sommer kein Entkommen. Sogar in der "Elle" taucht sie auf - und wird zum Gestyle. Zeit, das documenta-Motto "Ist die Moderne unsere Antike?" zu hinterfragen.
Der niedersächsische Landesrechnungshof macht Verschwendungen in Höhe von 127 Millionen Euro aus. Die Spar-Vorbilder der Präsidentin kommen aus dem Süden. Ihr Vorschlag: Polizeipferde abschaffen, Prostituierte besteuern
Die Ausstellung „Made in Germany“ zeigt in Hannover Werke von 52 Künstlern, die in Deutschland leben und nach Einschätzung der Kuratoren im Kommen sind. Nun zeigt sich: Zwei Drittel der Künstler leben in Berlin. Klar. Was aber ist mit Norddeutschland? taz nord hat sich umgeschaut
Vom Sinustonpfeifen bis zum Weißen Rauschen: Als „Merzbow“ macht der Japaner Masami Akita Noise-Musik. Im Sprengel-Museum Hannover, wird Masami zum 120. Geburtstag des Dadaisten Kurt Schwitters seine Geräuschkollagen präsentieren
Manchmal verblüffend und ironisch, manchmal etwas platt: In seinem „Sprengelprojekt“ kombiniert Thomas Ruff eigene Fotoarbeiten mit Werken aus den Beständen des Sprengel Museums in Hannover
In Hannover werden das Sprengel-Museum, die Kestnergesellschaft und der Kunstverein gemeinsam die Ausstellung „Made in Germany“ auf die Beine stellen. Die Schau findet fast zeitgleich zur documenta in Kassel statt mit der Hoffnung, auch einige internationale Besucher nach Hannover zu ziehen
Ein Nitsch ist ein Nitsch ist ein Nitsch. Nichts schießt quer, nichts irritiert, alles ist vorhersehbar: Die Retrospektive zum Körper- und Mysterientheater-Künstler Hermann Nitsch im Berliner Martin-Gropius-Bau ist eine enorme Ansammlung von pseudosakralem Kitsch und reaktionären Setzungen
Sie bezeichnet sich als Zoologin des weiblichen Körpers und fürchtet keine Provokation: In Zeitlupe erforscht die Schweizerin Pipilotti Rist in ihrem Video „I Want to See How You See“ den Körper einer Künstlerkollegin. Ab heute ist die Arbeit in Hannover zu sehen
Suspense, Logik, Täter oder Tatmotiv? Leider Fehlanzeige bei „maerz in Hannover“. Dem liebenswert verdrucksten Charme der Landeshauptstadt wird das erklärt „kriminalistische Stadtporträt“ nicht gerecht
Hannover ist Regierungssitz und Messestadt, es gibt den Fußballverein Hannover 96 und die Welfenprinzen. Doch die Stadt ist mit drei bedeutenden Museen auch ein Hort der schönen Künste