Die evangelische Kirche verwahrt sich gegen einen taz-Bericht, wonach sie der ruandischen FDLR-Miliz im Kongo Geld zahlte. Doch das Geld floss wirklich.
Die Völkermordtribunale für Ruanda und Exjugoslawien werden abgewickelt. Das bedeutet Arbeit für die ruandische Justiz. Neun mutmaßliche Täter sind auf der Flucht.
KONGO Die ruandische Hutu-Miliz FDLR in Ostkongos Wäldern steht offenbar vor dem Kollaps. Hohe Kommandeure werden gezielt ermordet, die straff organisierte Armee verliert die Kontrolle
Eine neue, verdächtig gut ausgerüstete Jugendarmee in Ostkongos Wäldern drängt die ruandische Hutu-Miliz FDLR zurück. Aber diese schlägt extrem brutal zurück.
Die Regierung und UN-Experten machen die Hutu-Miliz FDLR für Angriffsserie verantwortlich. Es war der elfte Anschlag seit der Wiederwahl Paul Kagames 2010.
Der Internationale Strafgerichtshof will einen ruandischen Kriegsführer aus der Haft entlassen. Obwohl seine Miliz im Kongo weiterkämpft und einschüchtert.
Wahlbeobachter finden erstaunlich viele Beweise für Fälschungen. So sollen ganze Bezirke Kabila mit 100 Prozent gewählt haben. Dem Land drohen schwere Kämpfe.
Angst vor dem Aufstand, Hoffen auf die Revolution, die das Chaos hinwegfegt: Auf der Ökofarm des Malers Botembe ist die brodelnde Hauptstadt Kinshasa nah und fern zugleich.
Alles ist gigantisch an dieser Wahl: die Stimmzettel, die Probleme, das Misstrauen, das Land. Der erste Wahltag verläuft ruhig – zumindest in der Hauptstadt.
In der Metropole Kinshasa herrscht schlechte Stimmung vor den Wahlen. Die Jugend in den Slums fürchtet, dass sich nichts ändert; die reichen Weißen fürchten Gewalt.
Die für Massaker bekannte ugandische Rebellenarmee LRA hat nur noch wenige Kämpfer. US-Experte Paul Ronan erklärt, warum sie trotzdem nicht besiegt wird.
Zum ersten Mal wird einem Kommandanten der berüchtigten Rebellenarmee LRA der Prozess gemacht. Das Sondergericht tagt im einstigen nordugandischen Kriegsgebiet.
Die international anerkannte Regierung Somalias verlängert in Uganda die Amtszeit des Präsidenten um ein Jahr. Bis dahin sollen die Islamisten besiegt sein.
Nach dem Einmarsch Nordsudans verhandeln die Regierungen in Khartum und Juba über die umstrittene Grenzregion Abyei. Die AU erwägt, Friedenstruppen zu schicken.