Wir wollen sein ein einzig Volk von Gratislesern: Ausgerechnet in der reichen Schweiz boomt der Markt der kostenlosen Tageszeitungen. Weder Not noch Gefahr für etablierte kostenpflichtige Blätter
Diverse Städte erproben ein neues Programm zum frühen Deutschlernen. Zuwandererkinder finden über Klatschen und Spielen zur Sprache. In den Kindergärten Berliner Problembezirke erzielen Rhythmusübungen erste Erfolge – eine schnelle Antwort auf Sprachprobleme ist der Versuch noch nicht
Täglich sterben weltweit 6.000 Menschen an den Folgen des HI-Virus. Zum Welt-Aids-Tag widmen Arte und 3sat ihr Programm der Bekämpfung der Krankheit. Schwerpunkt der Dokumentationen ist Afrika, der Kontinent mit der höchsten Infiziertenrate
■ Leichtathletikpräsident Helmut Digel ärgert sich über Sportfunktionäre, die sich weiterhin gegen die von den EU-Sportministern angestrebte Verschärfung der Dopingbekämpfung sträuben
Drei Spieltage vor Ende der Bundesligasaison reicht dem FC Bayern München ein 1:1 gegen Hertha BSC zum Gewinn einer zwangsläufigen Meisterschaft ■ Aus München Fred Stein
Auch Schweizer Unternehmer beteiligten sich an der von den Nazis betriebenen „Entjudung der deutschen Wirtschaft“. Wie der Journalist Urs Thaler an zwei Beispielen zeigt, legten sie dabei eine recht unterschiedliche Unternehmensmoral an den Tag ■ Von Werner Trapp
Waffennarren denken sich futuristische Space-Parks aus, Weltraumträumer warten auf Sponsoren aus der Lebensmittelindustrie. Ist das kulturelle Programm zur Expo 2000 am Ende nur die Verwirklichung der schönsten Ideen aus Basisbewegung und Bürgerinitiative? ■ Von Helmut Höge
Alles ist schlechter als sonst auf der entschärften Streif – außer Sieger Ghedina und dem deutschen Abfahrtsteam Stefan Krauss. Der ist als 23. so gut wie eh und je ■ Aus Kitzbühel Nina Klöckner
Nur die Japaner lesen mehr Zeitung: Doch auch in der Schweiz melden die großen Verlage schmalere Gewinne, während die kleinen Zeitungen ums Überleben kämpfen ■ Von Klaus Bonanomi
Sie fahren zehn Tage lang, rund um die Uhr. Schlaf? Kaum daran zu denken, denn die Zeit läuft. Es geht durch Wüsten und über die Rocky Mountains, und im endlosen, kräfteraubenden Treten zerfließt die Gegenwart. Jedes Jahr im August sind sie 4.700 Kilometer unterwegs, von Los Angeles nach Georgia – auf dem Rad. Warum bloß? ■ Von Norbert Thomma und Jo Magrean (Fotos)
■ Statt des geplanten "Frühlingserwachens" bekam das renommierte Züricher Wochenblatt ein zaghaftes Reförmchen verordnet. Nach mißlungenem Aufstand der Jungen gibt's nur noch Redakteure über vierzig