Von hier zum Klassiker: Mit seinem allerneuesten Album „No More Shall We Part“ hat Nick Cave sich endgültig aus dem Rennen genommen und kann jetzt Leonard Cohen endlich den Whiskey reichen
Nietzsche, wie er uns gefällt: als Elvis der Philosophie und Religionsstifter des globalen Zeitalters. Bloß sollte man nicht vergessen, dass beim Denker des Übermenschen irgendwo der Hammer hängt
Von hier zum Klassiker: Mit seinem allerneuesten Album „No More Shall We Part“ hat Nick Cave sich endgültig aus dem Rennen genommen und kann jetzt Leonard Cohen endlich den Whiskey reichen
Nietzsche, wie er uns gefällt: als Elvis der Philosophie und Religionsstifter des globalen Zeitalters. Bloß sollte man nicht vergessen, dass beim Denker des Übermenschen irgendwo der Hammer hängt
In Frankreich sorgte „Romance“ bereits für heftige Debatten. Jetzt kommt Catherine Breillats pornografischer Diskursfilm bei uns ins Kino. Mit einer Heldin, für die sexuelle Erfahrung zum Erweckungserlebnis wird. Ein Gespräch über masochistische Initiation, den Sinn von Tabus und das Sakrale am Sex
Durchs Weltall mit Marcel Duchamp, Hans Haacke und Lucio Fontana: Die Ausstellung „Camps de Forces“ zeigt in Barcelona einen Parcours zur Geschichte der kinetischen Kunst im 20. Jahrhundert. Das Universum hat keine Löcher, sondern allerlei Motoren, die tausend Farbtupfer blitzen lassen
Schuld und Sühne forever. Diesmal macht Martin Scorsese einen Sanitäter zum Märtyrer: Sein Film „Bringing Out The Dead“ mixt Amerika-Kommentar und schwarze Komödie
Die FPÖ als Protestbewegung betrachtet oder: Wie Jörg Haider die Formen des ehemals linken Protests zum Erfolg führt und was die Eigenschaft der Eigenschaftslosigkeit damit zu tun hat. Einige schräge Anmerkungen zum Fuchs im Hühnerstall ■ Von Peter Fuchs
Geschlagen zieht die Gegenkultur nach Haus, meint Poptheoretiker Diedrich Diederichsen. Sein jüngstes Buch „Der lange Weg nach Mitte“ ist ein Abgesang auf die Popmusik als gesellschaftsverändernde Kraft. Im neuen Berlin soll alles zu Ende gegangen sein ■ Von Thomas Groß
Was wäre aus der KPD geworden, wenn...? Auf der Tagung der Rosa-Luxemburg-Gesellschaft in Berlin stellten die Forscher aus Ost und West auch die äußerste Frage. Schließlich gilt es nach dem langen Krieg der Fußnoten, sich in Ironie und Geduld zu üben ■ Von Christian Semler
Martin Walser und das Wegschauen. In der Debatte über das Gedenken muß den Gefahren paradoxer Reaktionen Rechnung getragen werden. Nachbeugende Analeptika zur deutschen Gedächtniskultur ■ Von Daniele Dell'Agli
Flucht vor der Malerei, Sprache als Kunst: Der New Yorker Minimalist Lawrence Weiner schreibt in der Nürnberger Kunsthalle Sätze als Wortplastiken an die Wände ■ Von Martin Pesch
Die Un- und Minderbemittelten müssen sich mit dem urlaubsbedingten Ruhen tätiger Nächstenliebe arrangieren. Die meisten Suppenküchen, Kleiderkammern und Notübernachtungsstellen werden geschlossen ■ Von Gabriele Goettle
Andere Rentner lösen Kreuzworträtsel: Mit einer Ausstellung des Spätwerks erinnert das Georg-Kolbe-Museum in Charlottenburg an den 100. Geburtstag des britischen Bildhauers Henry Moore ■ Von Katrin Bettina Müller
■ Robbie Williams hat auf seiner Tour lustig bewiesen, daß Rock ergiebig und geduldig ist. Motto: Tu Schlechtes und rede darüber, Fazit: Es gibt doch ein Leben nach Take That