KONZEPT GEGEN RECHTS Niedersachsens Innenminister will mit V-Leuten gegen militante Neonazis kämpfen. Polizei und Verfassungsschutz sollen sich dabei mehr auf Personen konzentrieren als auf Organisationen
In der Hysterie über Fragen wie "Was heißt es für Philipp Rösler, wenn Wolfgang Kubicki aus dem Kieler Landtag fliegt?" könnte in Vergessenheit geraten, dass es um eine Landesdebatte geht.
STRAFANZEIGE Ein Lehrer der Freien Waldorfschule Lübeck soll mit Fünftklässlern Schwarzpulver gemischt und Sprengkörper gezündet haben. Staatsanwalt ermittelt wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz
Trotz Unterstützung durch SPD, Grüne und Die Linke ist das niedersächsische Schul-Volksbegehren. Das sichert der Opposition ein starkes Wahlkampf-Thema - und schützt vor inhaltlichen Schwächen des Bürger-Entwurfs.
1-Euro-Jobber ersetzen vorerst die eingesparten Wachschützer vor der Albert-Schweitzer-Schule. Der Bezirk will das Modell auf andere Schulen ausweiten.
In der Opposition hatte sich die Hamburger SPD vehement gegen das umstrittene Flüchtlingslager Nostorf/Horst ausgesprochen. Jetzt sitzt sie selbst im Senat - und verhandelt über einen neuen Vertrag.
Eine Vertragsverlängerung muss für die SPD längst beschlossene Sache gewesen sein. Die vehemente Empörung über das Lager in Horst: gespielt. Ein Lippenbekenntnis.
Seit 2009 bestimmen CDU und FDP in Schleswig-Holstein mit einer nicht verfassungskonformen Mini-Mehrheit. Was haben sie erreicht, was würde eine Nachfolgeregierung wieder rückgängig machen?
Kinder von Flüchtlingen gehen in mehreren Bezirken nicht zur Schule, weil Schulärzte, Räume und Lehrer fehlen. Bezirke und Land streiten um Zuständigkeit.
Jugendhelfer wie Daniela Raap haben einen seltsamen Beruf: Wenn sie Fehler machen, ist am Ende ein Kind tot. Läuft alles gut, honoriert die Arbeit niemand. Wie im Fall einer vierfachen Mutter. Ein Hausbesuch.
In Wolfsburg fordert die Linkspartei eine kritische Auseinandersetzung mit Ferdinand Porsche. Der Leiter des VW-Werks hatte während der Nazizeit nichts gegen das Massensterben von Säuglingen seiner Zwangsarbeiterinnen unternommen.
Die Braun-Affäre konterkariere das Bild, das CDU-Chef Henkel von seiner Partei schaffen wolle, sagt Politologin Reichart-Dreyer. Henkel werde die Nachbesetzung des Senatorpostens genau prüfen.
Selbst als jedem klar war, dass der 55-Jährige aufgeben muss, versuchte Braun noch, sich mit einem Teilrückzug zu retten. CDU-Chef Frank Henkel hat dieses unwürdige Schauspiel eineinhalb Wochen lang laufen lassen.