Im Zuge der Haushaltskürzungen soll der Flüchtlingsrat NRW kein Geld mehr vom Land erhalten. Das Innenministerium in Düsseldorf rechtfertigt die Einsparungen mit sinkenden Flüchtlingszahlen
Die Kürzung der Landeszuschüsse für den Flüchtlingsrat NRW bedeutet die Abschaffung, sagt die Geschäftsführerin Andrea Genten: „Das ist ein klares politisches Signal“
Jungen werden in der Schule benachteiligt, zeigen immer mehr Studien. Um das zu ändern, sollen mehr Pädagogen in die Klassen. Initiativen der Jungenarbeit in NRW lehnen die Männerquote ab
Jungen werden bis zum Ende ihrer Grundschulzeit fast nur von Frauen erzogen. Ohne männliche Vorbilder lernen sie schlechter und entwickeln für sich stereotype Männerrollen, sagt der Bielefelder Jugendforscher Klaus Hurrelmann
Fünf Jahre residierte die taz in Köln an einer heißen Adresse. Nun geht es ausgerechnet nach Düsseldorf. Das bedeutet viel Umlernen. Aber wir halten es mit Friedrich Engels
Wer in NRW zum Gymnasium darf, bestimmen künftig ausschließlich die LehrerInnen – im Zweifel durch dreitägigen „Prognoseunterricht“. Ein ungerechtes Instrument, finden Schulpsychologen
Der Prognoseunterricht könnte Kinder aus unteren Schichten zu einer höheren Laufbahn verhelfen, sagt Erziehungswissenschaftler Bos – Lehrer könnten besser über die richtige Schule entscheiden als Eltern
Flüchtlingskinder können noch so gut in der Schule sein: Bei der Erteilung von Aufenthaltsbefugnissen wird die Integration nicht berücksichtigt. Solchen Kindern würde auch die NRW-Bleiberechtsregelung nicht helfen
Die Landesregierung möchte vielleicht die Drittelparität in der Schulkonferenz abschaffen. Dadurch könnte das Mitspracherecht der SchülerInnen beschnitten werden, klagen Schülervertreter. Elternschaften sind uneins
Flüchtlingskinder können noch so gut in der Schule sein: Bei der Erteilung von Aufenthaltsbefugnissen wird die Integration nicht berücksichtigt. Solchen Kindern würde auch die NRW-Bleiberechtsregelung nicht helfen
Mit Geldprämien sollen Langzeitarbeitslose leistungsbereit gemacht werden: Herten und Gelsenkirchen schenken Alg-II-EmpfängerInnen hunderte von Euro für Weiterbildung und Job
Die rigorose Abschiebepraxis hat er nicht gestoppt. Aber ein kleines Handgeld für Flüchtlinge sei ein Erfolg, meint Uli Sextro, der viereinhalb Jahre Abschiebebeobachter am Flughafen Düsseldorf war
Ab heute gelten in NRW Angela Merkels Regeln. Was bringt die große Koalition dem größten Bundesland? Wer leidet unter Föderalismusreform und leeren Staatskassen, wer profitiert?
Der Münsteraner Politikwissenschaftler Klaus Schubert über das landespolitische Desinteresse der designierten Kanzlerin, die kleine Revolution von CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Bayern als Vorbild für NRW