DEMONSTRATIONSFREIHEIT Mit dem Verbot der Demos von Pegida und ihren Gegnern in der sächsischen Landeshauptstadt haben die Behörden die Grundrechte eingeschränkt. Die Politik reagiert: Von der Linken bis zur CDU pochen die Parteien auf den Schutz der Versammlungsfreiheit ➤ SEITE 2, 3, 7, 12, 14, 19
LEERSTAND Wegen Protesten: Warum ein Hotelbesitzer in Dresden lieber doch keine Flüchtlinge unterbringt ➤ Seite 4 Wegen bürokratischer Hürden: Warum es auch für gutwillige Privatleute schwer ist, legal Flüchtlinge aufzunehmen ➤ Seite 13
ISLAMOPHOBIE Khaldun Al Saadi ist Sprecher des Islamischen Zentrums in Dresden. „Sachsen ist meine Heimat“, sagt er. Wie lebt es sich für ihn und die rund 2.000 Muslime inmitten der 500.000 Bewohner der Stadt? Und was bedeutet Pegida für sie? ➤ SEITE 5
PEGIDA Tausende demonstrieren Woche für Woche gegen eine angebliche Islamisierung Deutschlands. Man soll deren Sorgen ernst nehmen, sagen Politiker von CDU und SPD. Geht das? Und bringt das was? ➤ SEITE 3
SCHWEIGSAM Zu den fremdenfeindlichen Protesten auf den Straßen und der rechten Konkurrenzpartei AfD sagt die Kanzlerin auf dem CDU-Parteitag: nichts. Doch eines ist ihr ganz wichtig: der Schutz verfolgter Christen
DRESDEN Tausende entsetzte Sachsen protestieren mit bei den Montagsdemos der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Bürger aus allen Schichten gehen auf die Straße. Aktivisten weisen nach: Bomber-Harris war Moslem ➤ SEITE 3
RECHTER TERROR Vor drei Jahren flog die rechtsextreme Terrorgruppe NSU auf. Doch wer genau dahintersteckt, sei bis heute offen, sagt Clemens Binninger, der für die CDU im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags saß. Und beim Einsatz der V-Männer, sagt der CDU-Politiker im taz-Streitgespräch mit Hans-Christian Ströbele (Grüne), habe der Rechtsstaat eine rote Linie überschritten ➤ SEITE 4, 5