Der Streit um Verwertungsrechte bestimmt die dritte internationale Konferenz für Film- und Fernsehproduktionen „Babelsberg 2001“. Produzenten und Senderchefs sich sich nicht grün, der Markt wird übersichtlicher – und undurchschaubarer zugleich
Wo bleiben die „innovativen Geschäftsmodelle“? Was wird aus Napster? Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Middelhoff belässt es in Babelsberg bei vagen Ankündigungen
Zwei Tage lang präsentierten Deutschlands TV-Sender auf der Telemesse ihr künftiges Programm – in homöopathischen Häppchen. Die Langversionen hätte vor Langeweile niemand ausgehalten
Hauptsache „Event“: Ob nun die Eröffnungsgala der IFA, „Verstehen Sie Spaß?“, Bambi-Verleihungen oder die „Krone der Volksmusik“ – die Sendungen kennt jeder, kaum einer ihren Macher. „Ich brauche keine Publicity“, sagt Werner Kimmig
Aus der Reihe „unerklärliche öffentlich-rechtliche Phänomene“: Die neue „Ulla Kock am Brink Show“, mit der Ulla Kock am Brink zurück ins Private möchte und gleichzeitig zur „klassischen Abendshow“. Eine Herausforderung. Aber eine muss es machen
Eben noch totgesagt, in Wahrheit aber quicklebendig: US-Serien werden mit satter Verspätung auch für deutsche Programmplaner wieder interessant. Und sogar die „Sopranos“ gehen ab Herbst weiter
Die Tageszeitungen von Gruner + Jahr sind unverkäuflich. Doch Zwischentöne aus Hamburg verwässern das Bild. Dafür ist der Berliner Zeitungskrieg aus. Er war zu teuer
Fast alle Fernsehsender tuten bei der 1. Mai-Berichterstattung ins gleiche Horn: Wer trotz Verbot auf die Straße geht, dürfe sich über gewalttätige Behandlung nicht wundern. Dass die NPD demonstrieren darf, bleibt unkommentiert