Bosse hat eine neue Platte gemacht. Darauf fusioniert er Berliner Proletentum mit neuer Hamburger Poetenschule, Grunge mit Emo-Core – und lässt seine Band dreist gut am Referenz-Ballast der Rockmusikgeschichte vorbeidampfen
Ob Gropiuslerchen oder Westbam: Berlin wird gefeiert. In der Musikvideo-Compilation „Berlinvisionen“ (Brotfabrik) arbeitet Pop dem Stadtmarketing aufs schönste zu
Im Hamburger Schanzenviertel entsteht mit dem Haus 73 ein Veranstaltungszentrum, das nicht nur viel Platz in bester Lage, sondern auch ein außergewöhnliches Konzept hat: Realisiert wird das Projekt von Studenten, die sich in der Pferdestall Kultur GmbH zusammengetan haben
Der Erdball ist mit unzähligen Webcams übersät. Nicht alle sind wirklich gut, doch sie werden immer besser. Einige lassen sich sogar fernbedienen. So kann man vorab überprüfen, was am Urlaubsort los ist und wie das Wetter ist
Verführung auf brasilianisch, das geht auch in Zürich. Denn dort entsteht mit Daros-Latinamerica eine große Sammlung lateinamerikanischer Kunst, die zurzeit drei brasilianische Künstler vorstellt. Auch in Rio de Janeiro investiert Daros in Künstlerateliers, pädagogische Programme und Kulturkontakte
Milan Peschel hat Einar Schleefs Fassung von „Der Fischer und seine Frau“ vom Sozialismus in die Gegenwart der Sozialverlierer übertragen. Jetzt wird das Mitmachstück für Kinder am Theater an der Parkaue aufgeführt
Seit fünf Jahren versteht sich das Festival In Transit im Berliner Haus der Kulturen der Welt als ein Forschungsprojekt zur kulturellen Globalisierung und der Veränderung der Künste: Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf Taiwan und Brasilien
Für sein Album „Timeless“ hat der Pianist Sérgio Mendes brasilianische Songklassiker in ein aktuelles Popgewand gekleidet. Ein Gespräch über die Globalisierung, eine musikalische Revolution namens Bossa Nova sowie den sichersten Weg zum Glück
Schwarzwälder Kirsch unter Banane: Wer in Jinotega bei Mausi auf ein Stück Torte einkehrt, ist meist unterwegs Richtung Kaffee oder er besucht Nicaraguas älteste spanische Stadt Granada. Die Kooperative in Jinotega gehört zu den „TransFair“-Lieferanten
1.400 europäische Städte haben sich zusammengeschlossen, um die globalen Klimaziele auf kommunaler Ebene umzusetzen. Zunächst wollten sie ihre CO2-Emissionen bis 2010 halbieren. Das war offenbar zu ehrgeizig. Nun geben sie sich Zeit bis 2030