Die Rückkehr der Körperlichkeit: Der Produzent Wesley Pentz alias Diplo lebt in Florida und dockt von hier an die musikalischen Genres an, die sich der Feier des Bass verschrieben haben
Einst war das Tempodrom Symbol des alternativen Westberlin. Nun ist es ideologisch und finanziell bankrott. Das wird ihm die linke Szene nie verzeihen – weil sich darin ihr eigener Sündenfall spiegelt
Sozialer Aufstieg heißt in der hoch gelegenen bolivianischen Stadt Abstieg ins Tal. Auch wenn die Abgelegenheit einer der großen Reize des Landes ist – am Titicacasee kann man im schicken Internetcafé surfen, und La Paz ist so malerisch wie modern
Kuba ist ein Paradies für Fahrradtouren. Sogar auf Autobahnen darf man radeln. Und fernab der Touristenattraktionen findet man die Sensationen des Alltäglichen und überraschende Privatzimmer
Der Tourismus ist Global Player der ersten Stunde. Die Kommission für nachhaltige Entwicklung diskutierte in New York die internationalen Rahmenbedingungen touristischer Entwicklung ■ Von Manfred Pils
Alex de la Iglesias „Perdita Durango“ handelt von Voodoo-Heckmeck, deftigen Liebeleien und allerlei gutgebauten Gangstern, die tötend durch die Lande reisen. Trifft hier nach den White-Trash-Phantasien von „Wild at Heart“ nun Sexploitation auf Mexploitation? ■ Von Gudrun Holz
Mönche in Ganzkörperlampions, Forscher mit Picard-Appeal und taumelnde Tänze als Trockenübung ohne Musik: In Nordhausen inszenierte Armin Petras Brechts „Leben des Galilei“ als gruppendynamisches Dranbleiben in einer Funny Starship Picture Show ■ Von Petra Kohse
■ Fernsehmenschen machen Bücher: Harald Schmidt bleibt leider dem Evangelium des Banalen verhaftet, Roger Willemsen dagegen punktet durchaus klischeegerecht
Von allen Menschenrechtskonventionen wurde die UN-Konvention über die Rechte von Kindern am schnellsten bestätigt – und wird systematisch verletzt, was zahllose Straßenkinder, Kinderarbeiter und -soldaten belegen ■ Von Caroline Moorehead
Dunkler Himmel, getragene Klänge, keine Zugaben – oder: Drinnen ist es anders als vor dem Zelt. Ein Bericht von der überfüllten Rio-Reiser-Gedenkfeier im Berliner Tempodrom am vergangenen Sonntag abend ■ Von Michael Wildenhain