Dragojana Grgic, eine Journalistin aus Bosnien, berichtet von einer Reise in die alte Heimat Sarajevo, wo die Freunde schneller altern und Besucher sich schämen für ihre sonnengebräunte Haut
Hans Meyer, Trainer von Borussia Mönchengladbach, spricht über West und Ost, die Stärken der Bundesliga – und warum man ihn dennoch erst seit dieser Saison dort bewundern kann
■ Im fünften Teil der Reihe „.plus neue kunst“ des Gröpelinger Lichthauses plündert der isländische Künstler Hlynur Hallsson sein Fotoalbum und bringt Postkarten unter's Volk
■ Seit diesem Jahr müssen wir uns unsere Altersversorgung zum Teil selbst organisieren – die Folge ist vor allem erstmal Verwirrung. Keine Panik: Die besten Angebote sind laut Verbraucherzentrale noch gar nicht auf dem Markt
Sich hineintunneln in archaisches Denken: Rach-, Straf- und Vergeltungssucht als Endlos-Denkspirale. Im Strafvollzug, bei der Globalisierung und in zwei Theaterinszenierungen des Thalia ■ Von Petra Schellen
Fischen im Eisloch, eine Freilassung aus dem Gefängnis und Exorzismus im Schnee: Das fsk-Kino zeigt drei sehr unterschiedliche Dokumentarfilme aus Finnland
■ Bei der Nacht der Jugend warnte Sonja Sonnenfeld vor Gleichgültigkeit anderen Menschen gegenüber. Mitgefühl zu bewahren und selbst zu denken, ist für sie das Wesentliche. Im Bremer Donat Verlag veröffentlichte sie jetzt ihre Erinnerungen.
■ Das 3. Filmfest-Maritim findet im Kino 46 statt. Für umsonst gibt es Lieblings-Schinken wie die „Meuterei auf der Bounty“ mit Marlon Brando und die Lebensgeschichte des Elsflether Kapitäns Hans Warns, der mit Viermaster „Herbert“ nach Chile schipperte
■ Weserglas schmückte einst den Zarenhof und ruinierte die Lungen der Kinder in der Produktion. Das Fockemuseum zeigt alle Aspekte rund um Produktionsprozess, Transport und Ästhetik des zerbrechlichen Gutes
Den Tod durch die Schönheit des Lebens aushebeln: In „As I was moving ahead occasionally I saw brief glimpses of beauty“ (Forum) fügt Jonas Mekas, Godfather des Independent, wunderbar die Bruchstücke des Privaten zusammen
Über die „Generation Mauerfall“ und ihre Gesellschaftserfahrungen: Was sie vor Augen hatte, war kein Happy End, sondern ein Anfang. Sie sah jede Veränderung als Geschenk und kostete den Wandel aus. Erster Teil einer Serie persönlicher Statements über das Berlin der Nachwendezeit