300 Studenten aus 26 Ländern waren zu Gast in Weimar, der künftigen Kulturhauptstadt Europas. Sie wurden auf dem Theaterplatz von Jugendlichen angepöbelt, eine Frau gar mit einem Stein beworfen. Die Stadt reagiert hilflos ■ Aus Weimar Jens Rübsam
Der Kosovo-Albaner Mustafa Bajraktari wurde im März nach Belgrad abgeschoben. Einen Tag später wird er im Gefängnis mißhandelt. Auswärtiges Amt verneint „gezielte Verfolgung“ von „Rückkehrern“ ■ Von Bernd Siegler
Heute vor fünfzig Jahren, am 20. Juni 1948, wurde im westlichen Teil Nachkriegsdeutschlands fast über Nacht die D-Mark eingeführt – gegen den Protest der Sowjetunion. Geplant wurde die Aktion schon Monate zuvor unter konspirativen Bedingungen von den USA. Mit den neuen Geldscheinen wurde die Teilung Deutschlands in BRD und DDR faktisch vollzogen ■ Von Christian Haase
■ Das Bundesverfassungsgericht gab der Beschwerde von Medien statt, die gegen Durchsuchungen der Redaktionen protestierten. Damit ist ein gerichtlicher Weg zum Schutz der Grundrechte eröffnet Aus Berlin Chris
Hate-Speech, wie man rassistische und sexistische Beleidigungen in Amerika nennt, ist ein schwieriges Problem für alle, die an die freie Meinungsäußerung glauben. Denn was ist der Preis der freien Rede? Wer zahlt ihn? Und: Kann Zensur ein Gegenmittel sein? ■ Von Ursula Owen
Der Völkermord in Ruanda oder Serbien war ein Produkt von gezielter politischer Propaganda und Monopolisierung der Medien. Auch deshalb ist die Redefreiheit selbst unliebsamer Minderheiten, wie etwa Neonazis, der wirksamste Schutz gegen derartige Verbrechen ■ Von Aryeh Neier
Vor fünf Jahren bildeten 400.000 MünchnerInnen die erste Lichterkette gegen Ausländerfeindlichkeit. Zum Wahljahr 1998 versammeln damalige Initiatoren Prominente von Hans Meiser bis Joschka Fischer ■ Aus München Patrik Schwarz
Ungewöhnliche Erfolgsstory der sächsischen Privatbrauerei Wernesgrün. In der DDR stand das Bier als Bückware hoch im Kurs ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt