Kein Sozialdrama, keine Ermittler am Abgrund. Ja doch, das gibt es noch. Und es funktioniert auch – im „Tatort“ aus Köln.
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Dieser „Tatort“ ist das Musterbeispiel eines sozialkritischen Krimis: Er zeigt schonunglos das desaströse System der Pflegedienste.
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Im Schwarzwaldhof landen Menschenknochen im Abendessen. Für das vielversprechende Szenario fehlt aber das entsprechende Drehbuch.
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Die Sünde lauert dort, wo die Landschaft sich als frei und unberührt tarnt: Den Kieler Ermittler Borowski zieht es diesmal auf die Insel Suunholt.
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Die Spur führt zu einem Lager samt Leiche. Der Mieter ist eine Filmproduktionsfirma. Ihr Film hat, Überraschung, Premiere auf der Berlinale.
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Mehrere Häftlinge sterben, als sich der Tollwut-Virus in ein Gefängnis schmuggelt. Sucht da jemand die Aufmerksamkeit der Ermittler?
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Ein Junge verwschindet und wird tot im Fluss gefunden. Auf der Suche nach dem Mörder nehmen die Ermittlerinnen allerlei private Krisen mit.
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Das Kommissarduo Ballauf & Schenk feiert mit diesem „Tatort“ sein 20-jähriges Jubiläum. Den Sozialkritikkitsch hätte man sich allerdings sparen können.
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In seinem letzten Fall wird Kommissar Kopper selbst zum Mörder und bändelt mit der Mafia an. Trotzdem: Es ist ein würdiger Abschied für den Darsteller.
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Soll man mit Rechten reden? Der „Tatort“ beantwortet die Frage so, dass alle ihnen dauernd zuhören. Ein eher durchschnittlicher TV-Krimi.
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Im neuen Berliner „Tatort“ führen die Spuren einer Mordserie zu einer Kinderwunschklinik. Wurde dort auf illegale Weise für Nachwuchs gesorgt?
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Was ist denn nun „das Beste fürs Kind“? Mama, Papa und noch 'ne Mama – alle lügen wie wild und in der Oder schwimmt ein Toter.
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... viele gebannt die Seifenopern im Radio verfolgten, war der Geräuschemacher noch...
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In der niedersächsischen Pampa wird ein Iraner ermordet. Zwischen Naziverdacht und Zombiegesichtern wird das Freund-Feind-Schema geordnet.
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Der Tatort aus Dresden scheint die Balance zwischen Krimi und Komödie langsam zu finden. Und die Retter eines Rolli-Fahrers sind keine Neonazis mehr.
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Der Hannover-„Tatort“ hat nur zufällig Aktualitätsbezug zur #MeToo-Debatte. Besser so: Lindholm zuzusehen tut weh statt zu moralisieren.
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Der Tatort „Fürchte Dich“ umkreist ein altes Haus in Kahlberg. Ist der Provinzhorror eine Persiflage oder eine ernst gemeinte Genreübung?
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