Im Roten Rathaus findet die erste "Freiwilligenbörse" statt. Über 50 Organisationen stellen sich dort vor und suchen ehrenamtliche Mitarbeiter. Besondere Schulungen gibt es für Freiwillige, die in Hospizen arbeiten wollen.
Für Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Die Linke) sind Ehrenarbeit und 1-Euro-Jobs kein Widerspruch. Wichtig ist es vor allem, Interessenten an die richtigen Stellen zu vermitteln.
Um gute Volleyball-Spieler nach Oststeinbek zu locken, sind Ideen gefragt. Weil die „Ostbek Cowboys“ kein Geld haben, ist Spitzenspieler Cutinho bei einem Fleischhändler angestellt. Er soll den Verein wieder zurück in die Bundesliga holen
Das Organisationskomitee ruft Freiwillige dazu auf, umsonst bei der Organisation der Fußball-WM zu helfen. Zehntausende melden sich. Durch den Ansturm der Helfer sparen die Behörden viel Geld
Martin Hofmann wird während der WM-Wochen Journalisten helfen. Dass er kein Geld bekommt, stört ihn nicht: Schließlich lebe der Sport von ehrenamtlichen Helfern. In den vier Wochen will er sich bei Bekannten einquartieren
Randalepotenzial sieht Haroun Sweis bei Berlins arabischer Jugend noch nicht – aber Solidarität mit Frankreichs Randalierern. Aggressionen speisen sich aus Perspektivlosigkeit, sagt der Sozialarbeiter
Zum elften Mal haben Jugendliche die Plätze der Bürgerschaftsabgeordneten eingenommen und Vorschläge erarbeitet. Ihre Erfolgsaussichten sind gering: Kaum eine der „Jugend im Parlament“-Forderungen der letzten Jahre wurde umgesetzt
Eine 20-jährige Neu-Hamburgerin und Studentin tritt während ihres Praktikums bei der taz heimlich in die SPD ein. Der Redaktion beichtet sie das erst hinterher. Zur Strafe muss sie über ihr erstes Vierteljahr in der Partei berichten
„Man hat einen Anzug, und wenn man sich mal aufplustern will, kann man sich dazu verschiedene Teile aussuchen“: Harryet Lang, in Berlin lebende Modedesignerin aus der Schweiz, schneidet die Männermode neu zu. Ihre Entwürfe arbeiten gegen die Langeweile des immer Gleichen. Ein Porträt
Die Ausbildungsphase „Arzt im Praktikum“ wird abgeschafft. Aus den Praktikanten sollen eigentlich Assistenzärzte werden. Über die Finanzierung streiten sich Berliner Kliniken mit den Krankenkassen
Von der Abschaffung des AiP profitiert nicht jeder Nachwuchsarzt. An vielen geht der Geldsegen vorbei. Entweder sind sie in der Finanzierung nicht berücksichtigt oder ihr Arbeitgeber lässt sie an den neuen Privilegien nicht teilhaben