Kulturschaffende und -journalisten aus Polen, China, Bulgarien, Ghana, Jugoslawien, Sri Lanka, Taiwan, Australien, Kamerun, Indien und aus der Türkei, Stipendiaten eines vom Goethe-Institut veranstalteten Kulturseminars, eroberten „das neue Berlin“. Für die taz haben einige ihre Erfahrungen skizziert
Uralte Bedachung wird immer beliebter / Reet sorgt für gutes Klima im Haus: Im Winter muckelig warm, im Sommer erfrischend kühl / Bei guter Pflege hält das getrocknete Schilf 50 Jahre / Das Material kommt neuerdings auch aus der Ukraine
Der richtig bequeme Bürostuhl macht denkfaul, sagen die Erfinder eines neuen Arbeitshockers. Das Bewegungstier Mensch muss aus eigener Kraft sitzen und für einen wachen Geist ausreichend kippeln
Wie eine bestimmte Marke das Ausgehen in Mitte beeinflusst: Mit dem WMF hat das Berliner Nachtleben einen Club, der vor allem über sein „Branding“ funktioniert. Jetzt hat das WMF auch ein Plattenlabel gegründet und veröffentlicht als erstes die Lounge-Compilation „komfort.labor presents scape“
In Berlin bemüht man gerne den Standort als Tor zum Osten. Doch die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Auf ihrem Weg in die polnische Hafenstadt Szczecin müssen Reisende ab dem 28. Mai sogar noch in eine Regionalbahn umsteigen
Schon traditionell dem Alltag und der Logik des Zufalls verpflichtet: Mit einer Auswahl von Regiedebüts aus Frankreich bestätigt das „Festival des Premiers Films“ im Arsenal alle Vorurteile über die gute Qualität des jungen französischen Kinos ■ Von Iris Depping
Menschen sehen uns an, aus tiefschwarzen Gründen: Die Galerie Eva Poll erinnert mit einer Ausstellung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Zu sehen sind vor allem die Arbeiten russischer Künstler aus den 70er- und 80er-Jahren ■ Von Michael Nungesser
Fotokunst in Berlin: Rineke Dijkstra zeigt in der DAAD-Galerie eine „Berliner Serie“ mit jungen Mädchen im Park, und Tracey Moffat stellt im NBK erotische Fotografien aus dem 19. Jahrhundert nach ■ Von Brigitte Werneburg
Über DDR-Bauten zerreißt man sich an Stammtischen gern das Maul. Doch Staat und Baugesellschaften beginnen umzudenken. Auftakt zur neuen taz-Serie über DDR-Architektur ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
Die Radkes kommen mit ihren sieben Kindern besser klar als manche Kleinfamilie: „Kinder sind keine Sache von Geld, sondern eine Herzenssache“ ■ Von Barbara Bollwahn