In Japan war ursprünglich der Bau einer Reihe von neuen Atomkraftwerken geplant - nach der Katastrophe von Fukushima werden die Vorhaben nun überdacht.
Vor 50 Jahren gab es in der englischen Atomanlage Windscale den zweitgrößten Atomunfall der Geschichte. Laut einer Studie wurde doppelt so viel Radioaktivität frei wie bislang behauptet.
Eigentlich wollte die Regierung in London in den nächsten Wochen grünes Licht für das neue Atomprogramm geben. Daraus wird nun erst mal nichts. Denn der High Court hält die bisher gegebenen Informationen für unzureichend und irreführend
Rund 200 Kilogramm angereichertes Uran sollen im Dezember aus dem ehemaligen Forschungsreaktor Rossendorf auf dem Luftweg nach Russland gebracht werden. Wie gefährlich das ist, darüber sind sich auch die Atomkraftgegner nicht einig
Großes Abschalten: Im AKW Hunterston B in Schottland treten 90 Defekte auf. Leitungen haben Risse. Auch bei den Meilern Hinkley Point B in Somerset und Hartlepool in Cleveland werden Schäden entdeckt. Umweltschützer: „Atomindustrie unfähig“
In der Elbmarsch erkranken mehr Kinder an Blutkrebs als anderswo. Forscher fanden jetzt Spuren von angereichertem Uran im Boden. Sie könnten von früheren Experimenten mit einem neuen Brennstoff im Forschungsreaktor Geesthacht stammen
Atomausstieg sei ökonomischer Unsinn, sagt der Ministerpräsident von Hessen. Aber auch Uran wird knapp. Logische Konsequenz: Wiedereinstieg in die Brütertechnologie?
Die Brennelemente-Fabrik in Hanau soll wohl doch nicht nach China verkauft werden. Darauf sollen sich Schröder und Fischer geeinigt haben. Ist der langwierige Zwist um die Atomfabrik endlich vom Tisch? Noch fehlt eine offizielle Bestätigung
Dieser Woche sollte eigentlich die Entscheidung über den Verkauf der Plutoniumfabrik Hanau fallen. Doch um einen Koalitionskrach zu vermeiden, spielt die Regierung auf Zeit. Ärzte gegen den Atomkrieg hoffen: „Vorhaben wird totgeprüft“
Das Ja des Kanzlers zum Verkauf der Hanauer Plutonium-Anlage an China stößt jetzt auch in der eigenen Parteiführung auf Unverständnis. Grüne Kritiker fühlen sich bestärkt. Europawahl-Spitzenkandidatin Harms nennt Atomexport „nicht vertretbar“