Die EU zwingt Griechenland die alleinige Verantwortung für zehntausende Flüchtlinge auf. Das Land ist überfordert - und die humanitären Zustände sind katastrophal.
Trotz verfassungsrechtlicher Bedenken will die Bundesregierung die AKW-Laufzeiten verlängern. Das provoziert den Protest nicht nur von Umweltschützern.
Der Vater des Großprojekts Stuttgart 21, Heinz Dürr, wirft den Gegnern des Bahnhofs vor, dass es ihnen nicht um den Neubau gehen würde: "Die wollen an die Macht."
Stuttgart 21, Hamburger Schulprotest, Anti-Atom-Widerstand. Eine neue bürgerliche Bewegung misstraut den Volksvertretern. Ist das der Anfang oder das Ende der Demokratie?
Die Gesundheitsreform wird konkret: erhöhte Grundbeiträge, beliebig hohe Zusatzbeiträge, Entlastung der Besserverdiener und Zugeständnisse an die Privaten. Ein Überblick.
Bei „Stuttgart 21“ ist aus den Beziehungen von Politik und Wirtschaft ein hartleibiger Filz entstanden. Die Strippenzieher verloren erst die Bodenhaftung, dann die Menschen aus dem Blick.
Wie man Unternehmen filetiert, den Börsenwert künstlich hochtreibt und mit Gewinn aussteigt. Eine Lektion, die für 700 Druckereimitarbeiter das Berufsende bedeutet.
Verteidigungsminister Guttenberg soll sich entschieden haben: Die Truppe schrumpft, die Wehrpflicht wird ausgesetzt. Das freut die Opposition mehr als die Union.
In der Krise ist die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich auf über 25 Prozent angestiegen. Pessimismus regiert, Frankreichs Jugend sieht ihre Zukunft so schwarz wie kaum eine andere.
Die Hamburger Behörden schließen jene Hamburger Moschee, in der die Attentäter des 11. September verkehrten. Experten streiten über die Wirksamkeit des Verbots.
Der Kriminologe Thomas Feltes erklärt, dass neun von zehn Insassen der Sicherungsverwahrung unnötig weggesperrt wurden. Angst vor Entlassenen hält er für "unangemessen"
Wohin mit dem Treibhausgas CO2? Die Bundesregierung will es in der Erde verschwinden lassen - doch die CO2-Lagerung ist alles andere als sicher - und auch kaum rentabel.
Der politische Rückhalt für ihre Initiative ist gering. Die deutsche Jüdin Edith Lutz stört das nicht. Sie organisiert ein Hilfsschiff, auf dem nur jüdische Aktivisten mitreisen sollen.
Eine politische Aufarbeitung der Schweinegrippe findet kaum statt. Bund und Länder streiten über Geld. Und es erheben sich Vorwürfe, die Pharma-Industrie hätte die Panik geschürt.