"Gute Geschäfte" machten deutsche Kunsthändler mit den enteigneten Beständen ihrer jüdischen Kollegen. Das Aktive Museum beleuchtet in der gleichnamigen Schau im Centrum Judaicum den Berliner Kunsthandel von 1933 bis 1945 und darüber hinaus.
Erstmals schickt auch die SPD im Einwandererbezirk Neukölln einen Kandidaten mit Migrationshintergrund ins Rennen um Parlamentssitze. Er sei kein "Jammertürke", sagt Erol Özkaraca, der sich vor allem um die Wirtschaft kümmern will.
Innerhalb von fünf Jahren hat sich ein gut strukturierter Tischfußball-Ligabetrieb etabliert. Inzwischen messen sich fast 500 SpielerInnen in 58 Teams unter Wettkampfbedingungen.
Er gehört zu den letzten Rekruten, die von der Bundeswehr eingezogen wurden: Der Schütze David Ung spricht über sein Gelöbnis, das erste Mal an der Waffe und warum er sich für weitere zwölf Jahre verpflichten will.
Das Oderbruch soll Unesco-Welterbe werden. Der Vorschlag einer hat Charme, finden selbst Skeptiker. Von der Vergangenheit allein kann die einzigartige Kulturlandschaft aber nicht leben. Sie braucht auch Zukunft.
Die Verträge zur Privatisierung der Wasserbetriebe sind längst öffentlich. Dennoch sollten die Berliner ihr Recht nutzen und am 13. Februar abstimmen, sagt Michael Efler von "Mehr Demokratie".
Der Verein SchreibArt kümmert sich um die Aufarbeitung eines bisher kaum beachteten Kapitels deutscher Literatur: Er befasst sich mit den Zirkeln schreibender ArbeiterInnen in der DDR. Ein Amerikaner hilft nun bei der Erforschung der Lyrik und Prosa
Knapp tausend BerlinerInnen protestieren gegen das Vereinigungstreffen von NPD und DVU in Lichtenberg. Die Rechten müssen von der Polizei eskortiert werden.
Berlin will wieder Produktionsstandort werden. Dabei setzt es auf die Verzahnung von Forschung und Fertigung. Im Bezirk Marzahn bekommen jetzt Firmen der "Clean Tech"-Branche einen eigenen Industriepark.
MACHTKÄMPFE Was bringt 2011? Daniel Cohn-Bendit über die Bürgerbewegungen und die schwere Aufgabe für den neuen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg
Seit Jahren stecken wir in einem integrationspolitischen Teufelskreis aus Stigmatisierung und Reglementierung. Dabei könnten wir in Zeiten der Globalisierung viel von Migranten lernen. Wenn wir wollten.
Der Bürgeraufstand wird auch in Zukunft nicht nachlassen, prognostizieren Protestforscher. Wird künftig über jeden Baum geschlichtet, so wie heute schon am Landwehrkanal?
ALIBI ODER MITTENDRIN Der gewalttätige Macho ist weitgehend ein Konstrukt – auch der Medien, sagt Oğuzhan Yazıcı. Für die Bremer CDU tritt der Jurist bei den Bürgerschaftswahlen an, doch als Alibi-Türke sieht er sich nicht. Ein Gespräch über den Pluralismus der Union, ein besseres Jugendstrafrecht und den Rechtsradikalismus der Mitte
Als sie Kunst studierte, brach der Libanon-Krieg aus. Galeristin ist Andrée Sfeir-Semler trotzdem geworden: Erst in Kiel und Hamburg, seit ein paar Jahren auch in Beirut. Aber wo ihr Zuhause ist, weiß sie bis heute nicht.
Der Philosoph Oskar Negt sieht den politischen Menschen bedroht – durch den Verlust von HeimatKANT ODER DGB Der Philosoph Oskar Negt hat die politische Linke in Deutschland seit seiner Studienzeit begleitet. Das war nicht immer erfreulich – für beide Seiten. Am Mittwoch ist Negt Gastredner bei den diesjährigen „Karl-Jaspers-Vorlesungen zu Fragen der Zeit“ an der Universität Oldenburg
An diesem Freitag Abend wird Renate Künast erklären, Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden zu wollen. Solcherlei Selbstkrönungen haben Tradition in Brandenburg-Preußen.
INTEGRATIONSDEBATTE Körting weist de Maizières Kritik an Berliner Integrationspolitik zurück. Die Vorschläge des Bundesinnenministers seien verfassungsrechtlich nicht haltbar. Auch Diepgen widerspricht