Kurt Gerstein trat 1940 in die SS, um sie auszuspionieren – wie er später vor Gericht sagte. Jürgen Schäfer hat über Gersteins zwiespältiges Leben eine Biografie geschrieben
In seinem neuen Buch untersucht Wolfgang Kraushaar die 68er als „postmaterialistische Werteelite“ – und ein klein wenig die Verbindung der APO zur Stasi. Dass die Geschichte der antiautoritären Bewegung eine Erfolgstory ist, glaubt man ihm gern
Jahrelang hat sich die Union immer tiefer in ihre Spendenaffäre verstrickt. Die Journalisten Leyendecker, Stiller und Prantl entwirren das Skandalknäuel und fragen nach Perspektiven
Ernst Dieter Lueg ist tot. Der emsige Berichter aus Bonn versprühte mit Eulenbrille und hastiger Atmung spröden journalistischen Charme und betrauerte den Niedergang der großen Politik
Ausgerechnet in der schwersten Krise der CDU erlebte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ eine ihrer Glanzstunden, opferte bei der internen Auseinandersetzung aber auch einen ihrer profiliertesten Köpfe. Eine Reise zur Hellerhofstraße 2–4, in das Hauptquartier der Beharrlichkeit
■ Für seine Einsparungen bei der „Sächsischen Zeitung“ brauchte Gruner + Jahr den Segen der SPD. Streikende, Gewerkschaften und Sachsens SPD protestierten auf dem Parteitag