Drei Bücher zum Friedensprozeß im Nahen Osten kommen – trotz unterschiedlicher Positionen – zum gleichen Ergebnis: Die Konflikte zwischen Israel und Palästina werden nicht gelöst ■ Von Ludwig Watzal
„Faster Pussycat! Kill! Kill!“ – ein Vorbild moderner Rächerinnen? Die 8. Feminale in Köln präsentierte sich als ein Festival im Diskurswandel ■ Von Gudrun Holz
■ In den dreißiger Jahren nach Palästina emigriert, in den fünfziger Jahren nach Deutschland zurückgekommen. Zur Autobiographie des bedeutenden Exilforschers
■ Femmage an die Gräfin. Alice Schwarzer hat der „Zeit“-Herausgeberin Marion Dönhoff eine Biographie angetragen. Herausgekommen ist ein Stück Trivialliteratur
Einst holte das Osmanische Reich sie als Krieger nach Arabien. Heute würden sie eher in ihrer einstigen Heimat gebraucht: Über CNN-Fernsehen verfolgen Jordaniens Tschetschenen besorgt die Zerstörung ihres Landes ■ Aus Amman Khalil Abied
■ Fünf Feministinnen aus unterschiedlichen kulturellen und ethnischen Kontexten diskutieren über Demokratie, politische Macht und die Bedeutung von Gemeinschaften
Geschichtsunterricht im Kino / Berliner Schulklassen sehen Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ / Ein zwiespältiges Erlebnis zwischen Popcorntüten und vollgeschnieften Tempos ■ Von Bascha Mika
Multiperspektivisches Epos. Abraham Bar Jehoschuas historischer Roman erzählt von der Familie Mani – und vom Versuch der sephardischen Juden, die Diaspora zu überwinden ■ Von Petra Kohse
Über sechzig Prozent der Bewohner des israelischen Kernlandes unterstützen das Abkommen mit der PLO. Aber anders als in Europa hat die Einigung dort keine langanhaltenden Begeisterungsstürme ausgelöst. ■ Aus Jerusalem Walter Saller
Die PLO war nur kurz interessiert, die arabischen Staaten überhaupt nicht, und dem Westen ist das Thema eh zu heikel: Der palästinensische Regisseur George Khleifi kämpft seit Jahren für bessere Bedingungen des Films in den besetzten Gebieten. Und chronischer Geldmangel ist noch nicht mal sein größtes Problem. Ein Interview ■ von Peter Braschler
Wenn die Religion zur politischen Ideologie wird / Fundamentalismus in den drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum ■ Ein Bericht von Franco Foraci und Illyas Mec