■ Israel und die USA möchten die Palästinensische Befreiungsorganisation bei der Friedenskonferenz außen vor lassen/ In den besetzten Gebieten laufen die palästinensischen Jugendlichen zu den Islamisten über
Der Golfkrieg hat die Gewaltspirale zwischen Israelis und PalästinenserInnen noch weiter gedreht, unter der die Frauen in besonderer Weise zu leiden haben. Ihre Kinder wiederum wachsen als eine Kriegsgeneration heran; die Erwartungen der Erwachsenen lasten auf ihnen. Und alle Beteiligten des jüdisch-palästinensischen Konfliktes können in der dauernden Anspannung nur leben, indem ihre Wahrnehmung Teile der Realität ausblendet. ■ VON UTE SCHEUB
■ Israels Unterdrückung der Intifada hat zur Brutalisierung der palästinensischen Gesellschaft geführt. Die Jagd auf "Kollaborateure" trägt Merkmale von Selbstzerfleischung.
■ In der von Israel annektierten „Sicherheitszone“ im Südlibanon herrscht der Glaube an die Macht der Gewehrläufe Trotz der Niederlage Saddam Husseins fühlen sich die Palästinenser dort nicht als Verlierer/ Von Leila Burhani
Im Kampf um die Wiederaufbau-Milliarden Kuwaits droht die Kriegsallianz zu zerbrechen/ Windschattenkrieger Major, Mitterrand und Özal geifern um die Reste von Bushs Golf-Mahl ■ Von unseren Korrespondenten
■ 1937 begann ein Flirt zwischen der deutschen Regierung und dem Großmufti von Jerusalem / Grundlage war das gemeinsame Interesse an der „Regelung der Judenfrage“/ Waffenlieferungen, Öl und arabischer Nationalismus bildeten schon damals ein brisantes Gemisch/ Eine Dokumentation
■ Nach der Einverleibung der DDR sieht die RAF die BRD und Westeuropa als neue Weltmacht und in direkter Nachfolge des Nazi-Faschismus / Den ehemals realsozialistischen Ländern prophezeit...
■ „Die Deutsche Frage ist nicht unser Problem“ / Der in Israel lebende und in der Bundesrepublik aufgewachsene Publizist Henryk M. Broder kritisiert die Position Michael Lerners / „Ich will die Deutschen endlich beim Wort nehmen“
■ Mehr als zwei Jahre Intifada haben die israelische Gesellschaft unmerklich verändert / Der Krieg gegen die Palästinenser in Westbank und Gaza-Streifen ist für die meisten Israelis weit entfernt / Nur wenige verlangen das Ende der Besatzung