Eskalation der Gewalt: Hunderte Tote bei Hamas-Terrorattacken in Israel und bei Gegenschlägen der israelischen Armee in Gaza. 100 Israelis in Geiselhaft. Netanjahu-Regierung ruft Kriegszustand aus und kündigt weitere Vergeltung an2–5, 12
In Huwara, einer Kleinstadt im Westjordanland, eskaliert derzeit die Gewalt. Die israelische Regierung heizt die Lage weiter an und stellt sich hinter die radikalen Siedler. Unsere Reporterin berichtet vor Ort von Terror und Angst 8–9
Kanzler Scholz steht mit seinem Fehlverhalten nicht allein. Wenn es um die Relativierung des Holocaust geht, hört man in Deutschland zu oft nur Schweigen.
Das israelische Militär feuert Raketen auf Gazastreifen und tötet mehr als 30 Menschen, darunter zwei ranghohe Kommandeure einer islamistischen Terrororganisation. Diese reagiert mit Vergeltung. Warum der Nahostkonflikt erneut eskaliert ist3
Ohne viel Rücksicht auf zivile Opfer bekämpfen sich Israel und die Hamas weiter. Auch die internationale Staatengemeinschaft scheint den Blick auf das große Ganze verloren zu haben3
Die Angriffe der Hamas auf Israel sind fatal für die internationale Solidarität. Denn so legitim der Protest in Ostjerusalem auch ist – die Raketen sind es nicht.
Im Kampf gegen Israel setzen junge Palästinenser seit Monaten eine neue Waffe ein: fliegende Brandbomben. Gegen die verheerenden Ballons aus Gaza ist die israelische Armee machtlos4, 5
Die pathologische Manie, mit der Israel bei jeder Gelegenheit zum Beelzebub erklärt wird, ist kein Zufall. Und hat mit berechtigter Kritik nichts zu tun.
Bei Protesten im Gazastreifen töten israelische Soldaten Dutzende von Palästinensern. Weit über Tausend sind verletzt. 70 Kilometer entfernt feiert die israelische Regierung mit Politprominenz die Einweihung der neuen US-Botschaft in Jerusalem11,12
Gretel Merom ist 105 Jahre alt. Sie wanderte als junge Zionistin von Deutschland nach Palästina aus und war dabei, als vor 70 Jahren der Staat Israel gegründet wurde. In der taz spricht sie über ihr Leben, das Schicksal ihrer Eltern im Holocaust und ihre Hoffnung auf Frieden4, 5