Die Louds ließen 1971 Kameras ins Haus, wurden berühmt und – vergessen. Jetzt kommt „An American Family“ ins Museum. Ein Interview mit Regisseur Alan Raymond zur Münchner Ausstellung
Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet sich der „Jugend von heute“ – 150 Werke bilden diverse Jugendkulturen ab. Die Stimmung: no future und no Inhalte, Orientierungslosigkeit in der Pluralität
Low Budget und Semiprofessionalität als Königsweg zu aufregendem Kino: An der Pompeu-Fabra-Universität in Barcelona wird der Studiengang „Documental de creación“ (schöpferischer Dokumentarfilm) angeboten – mit ästhetischem Gewinn
Man sucht fast instinktiv nach Halt bei diesen ganzen Territoriums- und Bindungsverlusten, sagt Adelheid, und will wenigstens seine geistigen Wurzeln stärken
Rob Marshalls Literaturadaption „Die Geisha“ erfüllt alle Voraussetzungen für großen Camp, ist aber doch nur panasiatischer Quark. Dank seiner Schauspielerinnen sieht er gleichwohl fantastisch aus
Shakespeare und die Sieben Samurai: Die Filme des Regisseurs Akira Kurosawa waren eine wichtige Drehscheibe für den kulturellen Transfer zwischen Japan, Europa und den USA. Dass es in seinem Werk noch Entdeckungen zu machen gibt, zeigt gerade eine riesige Retrospektive im Wiener Filmmuseum
Ölbilder sind langlebiger als Ölvorräte, Wüsten können aus Beton sein: Die Ausstellung „Sprachen der Wüste – Zeitgenössische arabische Kunst aus den Golfstaaten“ im Kunstmuseum Bonn
Die neuen Heldinnen von Kult-Autorin Candace Bushnell („Sex and the City“) rennen den Männern nicht mehr hinterher, sondern booten sie aus – als gnadenlose Konkurrentinnen im Kampf um Führungsjobs in der Glamour-Welt New Yorks
CDU/CSU wollen den Nationalen Ethikrat am liebsten abschaffen. Der Kanzler ignoriert dessen Fachleute gern. Wollen Sie sich etwa selbst um die letzten Fragen kümmern?
Vom postmodernen zum Post-Mortem-Kino: In aktuellen Mainstream-Filmen kommt dem Trauma große Bedeutung zu. Mal sucht Verdrängtes die Figuren heim, mal agieren sie gleich wie aus dem Jenseits heraus. Warum das so ist, erklärt der Amsterdamer Filmwissenschaftler Thomas Elsaesser