Der Cowboyfilm ist zu Ende, im Saal ist es längst schon wieder hell: Der Sänger Udo Lindenberg wäre heute 50 geworden. Wer war er? Ein Panikmacher? Ein Politiker? Mafioso oder gar Gangster aus einer anderen Galaxie? ■ Von Peter Unfried
Im zweiten Teil des Geburtstagsgesprächs steht Heiner Müller vor der Wahl: Wilhelm-Busch-Album oder Weltatlas, Barbarei oder Untergang, Klodeckel schließen oder alles oben lassen? ■ Von Gabriele Goettle
Das Exil ist eine Wirklichkeit in dieser Stadt. In der Neuen Weltordnung hat sich auch die Landkarte der Verbannung verändert. Zum Auftakt einer taz-Reihe über Exil in Berlin ■ Von Hans-Joachim Neubauer
Manche machten den Entengang, einer spielte die Schreibmaschine wie eine elektrische Gitarre: am kommenden Montag ist Rolf Dieter Brinkmann, der größte deutsche Wortsongkünstler, zwanzig Jahre tot ■ Von Thomas Groß
Kann Wayne Wang den Wettbewerb retten? „Smoke“ und „Blue in the Face“ haben das gleiche Personal – in letzterem ist es losgelassen ■ Von Mariam Niroumand
„Kein gutes Zeichen für Berlin“, wenn das Kama-Theater, rare Stätte eines neuen deutschen Musicals, wirklich die Lampen löschen müßte ■ Von Miriam Hoffmeyer
Garage, Sportplatz, Philharmonie: Das diesjährige Berliner JazzFest kehrt nach allerlei Fusion, Noise und Rock 'n' Roll zur „Great Black Music“ der sechziger Jahre zurück ■ Von Christian Broecking
Küsse Tür! Mißbrauche Prinzessin! Rette Welt vor wuchernden Tentakeln! – aber bitte nicht am Monitor herumfummeln! Computerspiele bestehen mehr und mehr aus Meta-Gags und Unsinnstexten, die sich gegenseitig zuwinken ■ Von Uli Hölzer