Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) muss sich dafür rechtfertigen, dass er bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung rund 200 Exmitarbeitern der Stasi nicht entschlossen genug entgegentrat
Wann ist Kunst eigentlich Berliner Kunst, wann eine Künstlerin eine Berliner Künstlerin? Die Berlinische Galerie geht pragmatisch mit ihrem Anspruch um. Das zeigt die neue Ausstellung „Flic Flac“: Ein Purzelbaum durch die Kunstgeschichte mit Werken aus diesem und dem vergangenen Jahrhundert
Von wegen Melancholie als kreativer Urgrund: Im „Salon Noir“ der Neuen Nationalgalerie hatten sich Dr. Motte, Miss Brandenburg und ein Pfarrer nicht allzu viel zu Wagners „Liebestod“ zu sagen
Aus dem einstigen Multiplex-Kino wird eine Multifunktionsbude: Die neuen Betreiber wollen mit Tagungen, Diskos und einem riesigen Biergarten die Karl-Marx-Allee wieder beleben. Der Umbau kostete 4 Millionen Euro, der Pachtvertrag läuft auf 15 Jahre
Am Schlossplatz lernen die Unternehmensvorstände von morgen zeitgemäßes Führen. Nach langwierigen Startproblemen begann der erste Masterstudiengang an der ESMT. Die private Hochschule kürte sich schon mal selbst zur Avantgarde
Auf der Modemesse Bread & Butter präsentieren 500 Labels ihre Kollektionen. Das ist nicht ohne Risiko: Viele Designer fürchten, dass Ideenräuber ihre Ware kopieren und den Gewinn einstreichen
Was geschieht mit dem Schlossplatz? Ein Symposium im Palast der Republik versuchte, die starren Positionen aufzulockern. Doch die Befürworter des Schlossneubaus beharrten genauso auf ihrem Standpunkt wie die Gegner
In der „Fleischerei“ an der Torstraße wird urbanes Strandgut veredelt. „Rohkultur“ nennt das die Künstlergruppe, die nach Satzung und auch sonst nach designkommunistischen Grundsätzen arbeitet