Die Arbeit der UN zu Umwelt und Nachhaltigkeit soll mehr Raum bekommen – das fordern fast alle Staaten und Aktivisten. Doch nationale Interessen verhindern vieles.
Brasiliens Präsidentin verzögert die Entscheidung über das Waldgesetz mit einem Teilveto bis nach dem Umweltgipfel Rio+20. Umweltschützer hatten sich mehr erhofft.
Der „Grüne Klimafonds“ für Hilfe im Klimawandel liegt vorerst auf Eis. Statt die Finanzierung zu regeln, wird um Posten gestritten. Umweltschützer kritisieren Verteilung von Geldern.
Der Living Planet Report fordert von den reichen Ländern veränderten Konsum und von den armen mehr Naturschutz. Der WWF reagiert damit auf Altbekanntes.
Das Land ist das neueste Eldorado der Rohstoffkonzerne: Öl-, Erdgas- und Steinkohlevorkommen sollen Asien powern. Mosambik will daran kräftig mitverdienen.
AGRAR Der Konzern Monsanto verkauft Saatgut für Gemüse unter anderen Markennamen. Hobbygärtner ahnen oft nicht, welches Unternehmen hinter ihrem Samentütchen steht
In Sachen Energie und Naturschutz ist die Beschlusslage der Piraten noch sehr dünn, vier Absätze umfasst das Grundsatzprogramm. Mancher Landesverband ist da schon weiter.
Der Wirtschaftsboom frisst eines der wichtigsten Ökosysteme der Erde. Eine lokale Organisation will Artenvielfalt und sauberes Grundwasser im Alleingang erhalten.
UMWELT Mit einem neuen Anlauf zu einem „Nationalpark Nordschwarzwald“ provoziert Grün-Rot viel Gegenwehr – aus Furcht vor Nutzungsverboten und Borkenkäfern. Andere hoffen auf mehr Tourismus
Die Ruhr führt krebserregende Tenside mit sich. NRWs Umweltminister Remmel (Grüne) über fehlende Grenzwerte und was er in eineinhalb Jahren erreicht hat.
Der französische Ölmulti Total darf im Virunga-Nationalpark Erkundungen aufnehmen und sich selbst beaufsichtigen. Dort leben fast ausgestorbene Berggorillas.
Eindrücke vom WSF: Brasiliens Umweltbewegungs-Ikone Marina Silva lässt sich feiern. Der Gentechkritiker Pat Mooney sagt: "Ihr könnt die Natur nicht besitzen."
Der Unternehmer Gunter Pauli plädiert für eine Wirtschaftsform, die ökologisch und auch billig ist. An zahlreichen Beispielen aus aller Welt zeigt er auf, wie das möglich sein kann.
Der US-Ökonom Herman Daly propagiert eine Ökonomie des langfristigen Gleichgewichts. Eine Wirtschaft, die ständig wachse, stoße zwangsläufig an ihre Grenzen.
Ohne Wachstum geht es nicht, sagt Hans Christoph Binswanger. 1,8 Prozent sind aber genug. Das könne ohne zusätzlichen Verbrauch von Ressourcen umgesetzt werden.
EU-Umweltkommissar Potocnik hat einen Plan entwickelt mit dem Ziel, die Industrie zum effizienten Material-Einsatz zu bewegen. Das geht den Ländern zu weit.