Es ist begrüßenswert, dass der Umweltminister Sanktionen gegen die chinesische Solarwirtschaft prüft. Dabei sollte er den Begriff „Dumping“ möglichst weit fassen.
Die frühe, aber windelweiche Abschlusserklärung des Umweltgipfels hat einen Vorteil: Ohne hektische Verhandlerei können die Delegierten nun neue Ansätze eröffnen.
Von den großen Ambitionen für ein klimaschonendes und nachhaltiges Wirtschaften ist nicht viel übrig geblieben. Jeder EU-Staat schützt vor allem seine eigenen Interessen.
Die Bundesregierung gilt weltweit als Vorreiter einer „grünen Wirtschaft“. Aus der Nähe betrachtet, sind die Fortschritte allerdings längst nicht so groß.
GREAT BARRIER REEF Klimawandel und Industrialisierung gefährden das Korallenriff vor der australischen Küste. Doch eine Warnung der Unesco sieht die Regierung gelassen: Sie setzt weiter auf Kohleexport
Genossenschaft ausgebootet: Der hessische Ökomoden-Versand geht wohl an eine Schweizer Beteiligungsgesellschaft. Der Betriebsrat misstraut dem Geschäft.
Von Ernährungssouveränität bis Trinkwasser: Die Themen des UN-Gipfels stoßen in Südamerika auf Interesse, doch die Erwartungen an die Konferenz sind gering.
Altmaier wirkt glaubwürdig, wenn er erklärt, das Problem Asse nicht länger aussitzen zu wollen. Warme Worte allein reichen nicht aus. Jetzt muss der neue Minister liefern.
UMWELTPOLITIK Bei seiner ersten Pressekonferenz geht der neue Umweltminister Peter Altmaier auf Distanz zum Vorgänger Norbert Röttgen. Sein Programm soll schnell stehen
Die Arbeit der UN zu Umwelt und Nachhaltigkeit soll mehr Raum bekommen – das fordern fast alle Staaten und Aktivisten. Doch nationale Interessen verhindern vieles.
Brasiliens Präsidentin verzögert die Entscheidung über das Waldgesetz mit einem Teilveto bis nach dem Umweltgipfel Rio+20. Umweltschützer hatten sich mehr erhofft.
Der „Grüne Klimafonds“ für Hilfe im Klimawandel liegt vorerst auf Eis. Statt die Finanzierung zu regeln, wird um Posten gestritten. Umweltschützer kritisieren Verteilung von Geldern.