KÖLNER SCHAUSPIELHAUS Karin Beier inszeniert die Textcollage „Demokratie in Abendstunden“ sowie „Kein Licht“ von Elfriede Jelinek. Hier wird der Aufstand geprobt, dort regiert die Machbarkeit
Der Klang des Teheraner Produzenten Sohrab ist schwerelos. Aus dem Iran musste er fliehen. Er lebt in Prenzlau, darf nicht auftreten und ist akut von Ausweisung bedroht.
Eine Tokioter Lehrerin nimmt für den Tod ihrer Tochter Rache an ihren Schülern. Doch die soziale Ordnung ist schon vor der tödlichen Revanche längst aus den Fugen.
SHANSHUI-MALEREI Kritik unter dem Mantel der klassischen Form: Zwei Schweizer Ausstellungen zur zeitgenössischen chinesischen Kunst, eine in Luzern, die andere in Winterthur, klären über die problematische Modernisierung im Reich der Mitte auf
Ruf der Freiheit: Am Vorabend des letzten Mittwochs vor dem neuen Jahr will Irans Opposition demonstieren. Die Polizei will ihr mit "entschiedener Härte" entgegentreten.
Die sechsteilige ZDF-Reihe soll an ein historisches Ereignis erinnern und schickt Prominente ins Eis, Nationalstolz inklusive. Der Umgang mit dem Thema ist irritierend.
STRASSEN WUCHERN Wie das Öl die Landschaft verändert: Das Sinclair-Haus in Bad Homburg zeigt dreißig großformatige Aufnahmen des kanadischen Fotografen Edward Burtynsky
OPER Sprechende Bilder in der Mietwohnung: Barrie Kosky, der künftige Intendant der Komischen Oper in Berlin, hat Antonin Dvoraks „Rusalka“ neu inszeniert
Zu Gast beim Zirkusfestival der Grimaldis. Bauer macht eine eigene Akademie auf und Focus-Herausgeber Helmut Markwort bemerkt eine Boulevardisierung überall.