„Roman eines Schicksallosen“: Imre Kertész, Gefangener in Auschwitz und Buchenwald, hat einen erschütternden Bericht über das Glück des Lagers geschrieben ■ Von Peter Michalzik
Spontan, natürlich und auf keinen Fall erhaben: Eine umfangreiche Ausstellung im Pariser Grand Palais ehrt Camille Corot als großen französischen Landschaftsmaler und Vorreiter des Realismus zu dessen 200. Geburtstag ■ Von Gabriele Hoffmann
In Nigeria gibt es keine systematische Zensur. Vielleicht auch, weil das Militärregime nichts von der subversiven Kraft von Texten weiß ■ Von Adewale Maja-Pearce
■ Verlust der Mitte auch in der Gefängnisarchitektur: Startbahnlange Flure oder kurze Zellenreihen? Ein Buch zum Thema fragt, ob Schließer zu Pädagogen werden
■ „Technoqueen“ will sie nicht mehr genannt werden – auch wenn sie „ganz klar eine Identifikationsfigur“ abgibt: Die neue, die zopflose Marusha über Drogen und Kochen, Gemein- chaftssinn und Lavaströme. Sie glaubt an die Energie in uns allen und fordert sogar Gnade für Thomas Gottschalk!
■ "Wenn man immer weiter nach Westen geht, kommt man automatisch wieder im Osten an": Ein Gespräch mit dem russischen Regisseur Nikita Michalkow über seinen Film "Die Sonne, die uns täuscht", eine
Im kommenden Jahrtausend wird es statt Dollars und Markstückchen nur Net Cash oder eMoney geben – die schönen Scheine der Virtualität ■ Von Thomas Worm
Wenn der Dichter zweimal klingelt: Michael Redfords „Il Postero – Der Postmann“ erzählt in hochauthentischem Schwarzweiß die Geschichte von Pablo Nerudas herzlichen Banden zum ganz einfachen italienischen Mann ■ Von Katja Nicodemus
■ Wahnsinnige Fiktion: Während es am Bremer Theater mit den Finanzen immer rasanter bergab geht, wurde die Oper „Jakob Lenz“ von Wolfgang Rihm aufgeführt