Wer religiös ist, will häufig die Schöpfung bewahren. Und ist offen für Umwelt- und Klimaschutz. In muslimischen Gesellschaften gibt es ein großes Potenzial.
Tauschbörsen, Kunst und Diskussionen für weniger Müll – im Rahmen einer Aktionswoche rufen Umweltschützer und Künstler dazu auf, sparsamer mit Rohstoffen umzugehen.
Privatwirtschaft und Kommunen streiten sich um das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz. Umweltschützer ärgert vor allem, dass Recyclen dem Verbrennen gleichgestellt werden soll.
Ein Bündnis aus 40 linken Gruppen will das Gleisbett für den Castor-Transport unbenutzbar machen. Mit diesem bewussten Rechtsbruch wollen sie "der Atomlobby den Boden entziehen".
Der Müllexport ist ein äußerst lukratives Geschäft für die Mafia. Zielort für den giftigen Abfall ist immer häufiger Brasilien - verschifft von Hamburg aus.
Mexiko-Stadt erhebt eine Gebühr auf umweltschädliche Plastikbeutel. Die gibt es bereits in vielen Ländern. In Deutschland jedoch ist bislang keine Tütenabgabe geplant.
Chinas wachsende Abfallproduktion wird zu einem immer größeren Problem, auch für den Yangtse. Die Regierung setzt auf Müllverbrennung - und provoziert Proteste.
Bald mehr Badelatschen in den Ozeanen als Fische? Experten fordern auf einer Konferenz in Hamburg: Zum Schutz der Meere muss die Hälfte der Fischereiflotte stillgelegt werden.
Der Bund und Niedersachsen streiten über die Regeln für die Endlagerung radioaktiven Mülls. Kommende Woche beraten sie über eine Änderung der Sicherheitsregeln.
Nach Gorleben wird Technik geliefert, mit der Atommüll direkt eingelagert werden kann. Ein Indiz dafür, dass die Ergebnisoffenheit der Erkundungen womöglich nur vorgetäuscht ist.
Für die Expo 2010 wird die chinesische Millionenmetropole zu einem Experimentierfeld ökologischer Stadtplaner. Statt Parkhäusern gibt es neue U-Bahn-Linien.
Böll-Stiftung und Germanwatch legen einen Bericht "Zur Lage der Welt 2010" vor. Tenor: Würden alle so leben wie wir, müssten zwei Drittel der Menschheit weg.
Verbraucher sollten ihren Unrat nicht achtlos in eine Tonne werfen, sagt Experte Jürgen Giegrich. Und die Regierung müsse dafür sorgen, dass weniger Müll entsteht – und eine Ressourcensteuer erheben.