Hamburg, Hannover, Lüneburg, Göttingen: Seit dem Streik der Müllabfuhr wissen etliche Städte im Norden, was Dreck heißt. Mit dem Ende des Streiks in Hamburg startet in der Hansestadt heute das große Reinemachen und auch in den niedersächsischen Städten wird der Müll wieder abgefahren. Mit dem Ausnahmezustand verschwinden auch die außergewöhnlichen Stadtansichten, die der Müll produzierte. Ein Blick zurück von Mauricio Bustamante (Fotos) und Jens Fischer (Text)
Walter Traube ist der Hoffnungsträger für die Gegner des Atommüll-Endlagers im Schacht Konrad. Als einziger Privatier zieht der Salzgitter Landwirt Ende Februar beim entscheidenden Prozess gegen das Land Niedersachsen vor das Oberlandesgericht
Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) will so schnell wie möglich Atommüll im Schacht Konrad lagern. Für die Atommüll-Lagerung in Niedersachsen fordert er von anderen Bundesländern Ausgleichszahlungen
Suchen, finden, staunen wird allen, die den Wedding verstehen wollen, geraten. Auf den ersten Blick versteckt der Bezirk seinen Charme, denn „der Wedding kommt anders“. Ausgerechnet der Bürgermeister soll den Wedding niedergeredet haben
Die Donnas sind eine AC/DC-Schweine-Rock'n'Roll-Band aus Palo Alto, die dauernd von Sex singt und dafür von ihren männlichen Fans mit Unterhosen beworfen wird. Im ColumbiaFritz flog die Wäsche allerdings ziemlich spärlich
In der Performance „back to the present“ füllt Constanza Macras ein altes Kaufhaus mit Geschichten vom Ende. Wenn alles zerfällt, hält nur die Musik die Sinne noch zusammen
Auch die Kamera muss sich gut benehmen: Unter dem Titel „Bilder aus den Favelas“ zeigt das Kino Arsenal eine Reihe mit brasilianischen Dokumentar- und Spielfilmen
Bert Neumann wurde zum Bühnenbildner des Jahres gewählt. Für größenwahnsinnige Experimente ist er immer gut. In der Volksbühne hat er jetzt eine ganze Stadt erbaut, die nicht nur den Regisseuren René Pollesch und Frank Castorf als Bühne dient, sondern auch als Club und Akademie genutzt wird
Photovoltaik-Pläne für stillgelegte Deponien: In den nächsten Jahren müssen hunderte Mülldeponien geschlossen und versiegelt werden. Die riesigen Flächen lassen sich kaum vernünftig nutzen, aber für Photovoltaikanlagen wären sie ideal