■ Wir empfehlen: mit zwei Packungen Wunderkerzen, einem italienischem Wimpel und einem Menschen, den man gern mal küßt, heute abend zu Signore Ramazzotti in die Stadthalle
■ Zum 2. Teil des kleinen Indenpendent-Festivals im Schlachthof erschien nicht nur taz-Ex-Chefredakteur Ottmar Weber, sondern auch Bands und sogar das Publikum
■ Die Saison ist vorbei, Kupfers „Ring“ wurde beklatscht und ausgepfiffen. Die taz durfte nicht zu den Premieren, zum erstenmal in der kurzen Geschichte dieser Zeitung. Ihr wurde ein Platz im dritten Zyklus zugewiesen. Deshalb keine Kritik, sondern eine Nachlese. Bayreuth ist eine Werkstatt, die Diskussion noch längst nicht abgeschlossen. Nächstes Jahr die zweite Runde.
■ Stephen Joyce, der Enkel von James Joyce, hat Briefe seiner Tante Lucia verbrannt. Caryn James berichtet von der Auseinandersetzung um die Rechte der Erben und den Anspruch wissenschaftlicher Forschung
■ Vom Keyboarder einer mittelmäßigen Pennälerband zum größten Bremer Konzertveranstalter: Klaus-Peter Schulenberg hat ein zweischneidiges Image aber eindeutig Erfolg und wird deshalb Mitglied im taz-culture-club
■ Das inzwischen weit verbreitete Bild vom 68er Macho, der sein sexuelles Imponiergehabe allseitig austobte, erfährt durch Ulrike Heiders Erinnerungen an 68, die Theoreme und die Praxis von damals und deren auch hier vielgestaltige Folgen eine deutliche Korrektur.
■ Einer der italienischen Revolutionäre von 1968, Mitbegründer der klassenkämpferischen Sponti-Organisation Lotta Continua, derzeit im Untersuchungsgefängnis, beschuldigt der Beteiligung bei der Ermordung Calabresis, betont in diesem Beitrag die Aktualität eines der bedeutendsten europäischen Dichter: Giacomo Leopardi (1798-1837).
■ Dreieinhalb Stunden feierten 40.000 Fans im Bremer Weser-Stadion den „Boss“ der Rockmusiker: Bruce Springsteen spielte mit der „E-Street Band“: Eine euphorische Feier des Rock'n Roll
■ oder: Beobachtungen des Alltäglichen zwischen Ziegenmarkt und „Engel“ oder: „Downtown-Summer in the city“ oder: Die Kunst des scheinbar desinteressierten Voyeurismus oder: was jeder kennt